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Siemens zeichnet junge Designtalente aus

Für ihr Konzept „Clarity“ belegten Beatrice Schneider, Leon Rehage und Juliane Fischer von der Fachhochschule Joanneum aus Graz den 1. Platz.

In München wurde Anfang März zum zweiten Mal der „Siemens Home AppliancesDesign Award“ an junge Designtalente vergeben. Mehr als 350 Gäste verfolgten die Preisverleihung im Rahmen der Munich Creative Business Week. Aus den zwölf Finalisten wählte die Jury drei Gewinnerkonzepte aus.

Der Nachwuchspreis richtet sich an Studenten des Produkt- und Interaktionsdesigns und prämiert innovative Konzepte für die Hausgeräte der Zukunft, die intelligente Technologien, modernstes Design und intuitive Bedienung miteinander verbinden. In diesem Jahr waren die Designstudenten der Hochschule München – Fakultät für Design, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, der Fachhochschule Joanneum (Graz) und der Fachhochschule Nordwestschweiz (Basel) unter dem Motto “Prototyping the future” dazu aufgerufen, mit ihren besten Projekten zu überzeugen.

Designstudenten der Hochschule aus München und Schwäbisch Gmünd sowie der Fachhochschulen aus Graz und Basel waren aufgerufen, mit ihren Projekten die Jury zu überzeugen.
Designstudenten der Hochschule aus München und Schwäbisch Gmünd sowie der Fachhochschulen aus Graz und Basel waren aufgerufen, mit ihren Projekten die Jury zu überzeugen.

Inspirierende Konzepte

„In nur drei Monaten haben die Studenten Außergewöhnliches geleistet und inspirierende Konzepte erarbeitet, die Produkt- und Interaktionsdesign intelligent miteinander verbinden“, lobte Gerhard Nüssler, Head of Global Design bei Siemens. Und weiter: „Begeistert hat mich vor allem die Vielfalt der Ansätze, die den steigenden Anforderungen der Konsumenten an die Hausgeräte der Zukunft mehr als gerecht werden.“

Ausgezeichnete Projekte

Den 1. Platz belegten Beatrice Schneider, Leon Rehage und Juliane Fischer von der Fachhochschule Joanneum aus Graz für ihr Konzept Clarity. Das alltagsorientierte Konzept einer Kompaktküche mit innovativen Elementen erleichtert und verkürzt das Aufräumen nach der Essenszubereitung und eröffnet kreative Spielräume. Die Jury hob hervor, dass Clarity, als Zentrum des Zubereitens, zum kommunikativen Mittelpunkt avanciert und somit den heutigen Zeitgeist trifft. Für den Entwurf erhält das Siegerteam 15.000 Euro Preisgeld.

Der mit 10.000 Euro dotierte zweite Platz ging an den Magic Glove der Münchner Hochschule für Design. Der smarte Küchenhandschuh, konzipiert von Anja Lietzau, Katja Niggl, Melanie Pfnür, Verena Pues und Sabrina Reischl, hilft dabei, die Komplexität des modernen Küchenumfelds zu reduzieren. Er erweitert den Funktionsumfang der Hand und integriert den Menschen intuitiv und nahtlos in das Gerätenetzwerk.

Den dritten Platz entschied das Duo Dominic Kernen und Luca Pfeiffer von der Nordwestschweizer Fachhochschule aus Basel mit Taur für sich. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Aufbewahrungssystem für Lebensmittel, um diese richtig und ohne Nährstoffverlust zu lagern. Das System ermöglicht es, dass Temperaturen und Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Pods unterschiedlich eingesetzt werden. Das Team sicherte sich mit seiner Vision ein Preisgeld von 5.000 Euro.

Alle drei Gewinnerteams erhalten neben dem Preisgeld auch die Möglichkeit, an einem zwölfmonatigen Siemens Home Appliances Mentoring-Programm teilzunehmen. Im Rahmen dessen erhalten sie von erfahrenen Profis aus der Markenorganisation Siemens regelmäßiges Feedback und kreativen Input. Mit der Mentoring-Initiative engagiert sich Siemens für die gezielte Förderung der nächsten Generation von Designerinnen und Designern.

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