In der Hausgeräte-Szene begegnet es einem immer wieder – was heißt eigentlich „Smart Grid“?
Der Begriff steht für ein intelligentes Stromnetz, das Energieerzeuger, Energiespeicher und Energieverbraucher miteinander vernetzt und koordiniert.
Was bedeutet das konkret für Ihren Alltag?
Sind Smart Grid-fähige Hausgeräte in das System integriert, ist ein direkter Austausch von Verbrauchsdaten mit dem Stromversorger möglich. Der Stromversorger erhält gegebenenfalls die Möglichkeit, Verbrauchsgeräte tarif- und lastabhängig zu schalten. Über intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, werden alle relevanten Daten zu Stromverbrauch und -kosten erfasst, die der Nutzer dann auf Smartphones, Tablets, Computern oder Fernsehern ablesen kann – ideal für Smart-Home-Nutzer.
So neu ist das nicht – oder?
Schon seit 2010 ist es bei Neubauten Pflicht, diese intelligenten Stromzähler zu integrieren, damit Verbraucher jederzeit die volle Kontrolle über ihren Energieverbrauch haben. Bis 2020 sollen laut Bestimmung der EU-Kommission 80 Prozent der Haushalte mit Smart Metern ausgestattet sein.
Intelligenten Hausgeräten gehört die Zukunft – davon sind nicht nur deren Hersteller überzeugt. Die ersten Smart Grid-fähigen Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler und Gefriergeräte sind bereits auf dem Markt. „Wer sich jetzt mit solchen Hausgeräten ausstattet, erhält mehr Übersicht über den eigenen Verbrauch und hat für die Zukunft vorgesorgt“, so Claudia Oberascher von der Initiative HAUSGERÄTE+. „Daher ist die Smart Grid-Fähigkeit auch ein Suchkriterium in der neuen Online-Gerätedatenbank, die auf der Homepage von HAUSGERÄTE+ zur Verfügung steht.“
Wie finden Sie die neuen Smart Grid-Geräte? Schreiben Sie uns Ihre Meinung!