Den ersten Aufschlag gab es im letzten Jahr zur IFA, dann folgte zu Jahresbeginn ein Auftritt auf der Ambiente. Jetzt aber startet Solis auf der IFA in Halle 9c (Stand 119) richtig durch. Auf rund 80 Quadratmetern zeigen die Schweizer sinnvolle, wie hochwertige Hausgeräte, die in der Küche zwar mitunter ein Nischen-Dasein führen, sich aber durch ihre Multifunktionalität auszeichen. „Der Fachhandel braucht Produkte, die das Sortiment erweitern und ergänzen und nicht nur auf Verdrängung setzen“, sagt Carsten Ritter, National Sales Manager für Deutschland. Der frühere Dyson-Mann ist seit rund vier Monaten erster Botschafter der Schweizer in Deutschland und vermittelt im infoboard.de-Gespräch eine ordentliche wie überzeugende Portion „swissmade“.
Solis hat in Deutschland, auch wenn die Vergangenheit hierzulande nicht immer glorreich war, immer noch einen guten Klang. Die Kaffee-Vollautomaten waren mal „state of the art“, die professionellen Haartrocknern gehören zur DNA des Unternehmens. Hier ist man gestern wie heute ein Garant für Power und innovation, beispielsweise mit dem allerersten Ionen-Haartrockner überhaupt im Jahr 2002.
Tempi passati. Solis anno 2015 konzentriert sich bei seinem IFA-Auftritt in Berlin vor allem auf das Thema Küche – und hat mir Carsten Ritter einen obersten Verkäufer gefunden, der nach Bodenpflege und Airblade bei Dyson das Thema Küche nicht nur verkauft, sondern den Genuss authentisch vermittelt und lebt. Multifunktionale Top-Produkte für die Nische in der Küche sind beisielsweise der „Combi-Grill 3 in 1“, der neben Tischgrill auch Raclette und Fleischfondue für bis zu acht Personen kann oder der „Teppanyaki@Home“, mit dem sich unter einer Glocke auch Dampfgaren lässt. Und auch der „Multi Slow Juicer“ ist ein kleiner Alleskönner: Dank verschiedener Filter-Aufsätze gelingen Saft aus Obst und Gemüse genauso wie Smoothies und Frozen Desserts.
Ideale Sortimentsergänzung
Was die vorwiegend in der Schweiz entwickelten Neuheiten eint, ist die Top-Verarbeitung, hochwertige Materialien wie Edelstahl und Aluminium sowie ein zeitloses Design. „Dank der hohen Qualität, der Multifunktionalität wie der Positionierung im oberen Preisbereich sind die Geräte von Solis eine ideale Sortimentsergänzung für den Fachhandel mit attraktiven Margen“, sagt Ritter. Zielgruppe seien Menschen, für die der Spaß am Kochen mit hochwertigen Lebensmitteln sowie die Freude am Genuss ganz oben auf der Agenda steht.
Nach gut 100 Tagen im neuen Amt zieht Ritter eine positive Bilanz: „Wir führen nicht nur gute Gespräche, wir sind auch erfreulich gut im Markt unterwegs.“ Fünf Wege in den deutschen Markt hat er definiert: Da sind zunächst die Kooperationen. Bei der EK in Bielefeld ist man bereits gelistet, weitere Kooperationen werden folgen. Zweiter Baustein sind lokale Großhändler, die die Nicht-Kooperierten beliefern. Dritter Pfeiler sind Spezialversender wie „Lufthansa Miles and More“, „ProIdee“ oder Hagen Grote. Wichtig für den Markenaufbau ist zudem die Präsenz bei den Leuchttürmen des klassichen Haushaltswarenhandels wie Kustermann oder Abt und in Kaufhäusern vom Format eines Carsch-Hauses in Düsseldorf. Letztgenannte sind nicht nur für Ritter eine ständige Quelle der Inspiration: „Verkaufen ist nicht nur Bedarfdeckung. Verkaufen heißt vor allem, den Bedarf zu wecken.“
Die IFA möchte Solis nutzen, um im Fachhandel noch sichtbarer und bekannter zu werden. Neben Ritter wird auch der Schweizer Firmeneigner Thomas Nauer an allen Messetagen Präsenz zeigen, „um die Begeisterung für Solis in den Handel zu tragen“. Die Halle 9 mit Nachbarn wie dem Nachrichtensender N 24 oder der Whirlpool-Gruppe ist da keine schlechte Adresse.