Auf unseren abendlichen Spaziergängen mit unserem Hund stechen sie uns nicht nur in die Augen, sondern auch in die Hände: Brombeersträucher, die voller reifer Früchte hängen, die gepflückt und genascht werden wollen.
Während mein Mann die oberen Regionen der Sträucher abgrast und ich mich dem Mittelfeld widme, spielt mein Gehirn mir diverse Visionen von Brombeertorten, gedecktem Brombeerkuchen, Brombeereis, Brombeermarmelade und Brombeerkonfitüre vor. Entscheiden kann ich mich nicht, denn „never frag a waag´!“
Nun wirft Rommelsbacher eine weitere Möglichkeit in den Ring, die ich ausprobieren muss, ob sie auch bei Brombeeren funktioniert. Dörren mit dem Spezialgerät, das handlich und gut verpackt beim Händler steht und jetzt langsam in die Saison kommt.
Doch es müssen ja nicht gerade Brombeeren sein. Steinobst wie Datteln, Pflaumen und Aprikosen, Kernobst wie Äpfel, Birnen und Weintrauben, Bananen und Citrusfrüchte sind wie geschaffen zum Dörren. Doch Vorsicht, Übergewichtige, Diabetiker und Leberkranke sollten sich nicht zu sehr daran laben. Gedörrtes Obst enthält konzentrierten Fruchtzucker, der den Zuckerspiegel und die Leberwerte hochtreibt und sich gern auf den Hüften festsetzt. Zur Winterzeit bestimmt nicht verkehrt, doch gerade dann gibt es auch noch so vieles andere, was man nicht so einfach liegen lassen kann….