Von Matthias M. Machan
Endlich hat der Frühling die Oberhand, zieht es uns wieder nach draußen. Der Winter im Dauer-Lockdown strapazierte doch arg an uns allen. Doch das Home-Office wird bleiben: weil der nächste Winter bestimmt kommt. Und weil der Trend zum Arbeiten zu Hause nachhaltig sein wird.
Schon beim ersten Lockdown vor einem Jahr wurde schnell deutlich, dass die durchdachte Organisation eines Home-Office-Platzes plus das Managen von zuhause Arbeiten & Lernen viele Haushalte vor sehr große Herausforderungen stellten. Stay@home und der Trend zum Cocooning sind ja ganz nett, aber wie genau lassen sich attraktive Home-Office-Lösungen in Apartments, Küchen und Wohnküchen realisieren lassen. Und vor allem wie geht das auch nachträglich. Wir haben uns bei der AMK (Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche) Rat geholt.
Wie unerwartet eine völlig neue Lebenssituation entsteht und wie schnell dann improvisiert werden muss, zeigte der verordnete Rückzug ins Home-Office eindrücklich. Klar, das Arbeiten mit einem Tablet PC in der Hand oder mit einem Laptop auf dem Beistelltisch funktioniert. Aber ständig? Stundenlanges, nicht ergonomisches Sitzen kann schnell zu Rückenschmerzen führen. Die Praxen der Physiotherapeuten sind derzeit überlaufen wie nie, und das nicht ohne Grund. Eine Lösung: anstelle eines Provisoriums einen richtigen Home-Office-Arbeitsplatz einrichten. Dass dies kein großer Aufwand sein muss und eine solche Lösung auch nachträglich integriert werden kann, zeigen viele Beispiele aus der Küchenmöbelindustrie – von der kleinen Arbeitsecke bis zur Planung eines begehbaren Büro-Moduls in der Wohnküche.
Die schnellsten Lösungen lassen sich mit offenen, modularen und erweiterbaren Regalsystemen realisieren. Im Nu sind sie aufgebaut, an die Wand montiert oder zwischen Decke und Boden verspannt. Manche sind bereits ab Werk mit einer integrierten Beleuchtung ausgestattet, andere lassen sich entsprechend erweitern.
Eine feine Sache sind die neuen Pocket Doors. Die Einschubtüren stehen nirgends im Weg und kaschieren alles, was nicht auf den ersten Blick sichtbar sein soll – beispielsweise einen in die Küche integrierten Home-Office-Bereich. Das funktioniert ebenso mit schwebeleichten Gleit- bzw. Schiebe- oder Falttüren. Attraktiv sind auch hochfunktionale Schränke mit Einschubtüren und speziell entwickelten Ausstattungselementen, die sie zu einem Büro, einer Hausbar, gar einer Tee-oder Kaffeeküche machen. Die 120 Zentimeter breiten Schränke lassen sich im Küchen- und Wohnbereich mit anderen Möbeln kombinieren oder als Solitäre in Übergangsbereichen platzieren.
Eine weitere interessante Option sind multifunktionale Raumgestaltungssysteme mit offenen und geschlossenen, festen und verschiebbaren Elementen und das Ganze in einem durchgängigen Material- und Farbkonzept. Sie eignen sich zur Unterteilung und Neustrukturierung von Räumen und punkten insbesondere in kleinen Apartments (z. B. als Raumteiler). Wenn nur sehr wenig Platz zur Verfügung steht, dienen sie auch als Sichtschutz, hinter dem sich ein kleiner Arbeitsplatz verbirgt. Für Individualität und Flexibilität sorgt diverses Zubehör (z. B. Boxen, Regale), das sich in ein solches Raumgestaltungssystem integrieren lässt.
Wo indes ein größerer Grundriss zur Verfügung steht, bietet sich ein begehbares Büro mittels einer Raum-in-Raum-Planung an. Eine elegante Lösung, da man beim Arbeiten die Tür des Büro-Moduls schließen kann, um ganz für sich zu sein, während die Familienmitglieder nebenan in der offenen Wohnküche sind.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten ergeben sich auch mit Trolleys. Die kleinen „Butler“ auf Rollen sind so gut durchdacht, dass sie mehrere Funktionen übernehmen können: z. B. als Küchen-Assistent, der die wichtigsten Kochutensilien bereithält; als Servierwagen am Essplatz; als Getränke-&-Snack-„Butler“ während eines gemütlichen Abends; als Grillassistent auf dem Balkon oder der Terrasse. Und natürlich zur Unterbringung des Home-Office-Equipments.
Wo viel Wert auf Ergonomie und Flexibilität gelegt wird, bieten sich sogenannte Lift- bzw. Hubsysteme an. Das können Pneumatik-Systeme sein, die per Handgriff Tische und Arbeitsplatten stufenlos verstellbar machen, so dass jeder Nutzer schnell zu seiner individuellen Wohlfühl-Arbeitshöhe findet. Oder elektrisch höhenverstellbare Antriebssysteme, die den Küchentisch auf Knopfdruck in einen Multifunktionstisch verwandeln, um ein flexibles Arbeiten im Sitzen und Stehen zu ermöglichen. Wer keine Kabel sehen möchte, lässt seinen Tisch mit einem unsichtbar integrierten Hubsystem inklusive Akku ausstatten.
„Bei dem Wunsch nach einer guten Home-Office-Lösung lässt man sich am besten von einer Küchenspezialistin oder einem Küchenspezialisten beraten und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen“, empfiehlt AMK-Geschäftsführer Volker Irle. Denn: „Es macht einfach Freude zu sehen, was sich mit einem attraktiven Küchenmöbelprogramm so alles raumübergreifend und in einem perfekt abgestimmten Farb- und Materialverbund planen lässt.“
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