Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit für Fondue. Pünktlich zum Fest untersuchte die Stiftung Warentest sechs Fondue-Sets mit elektrischer Heizplatte und vier mit klassischem Brenner. Erstaunlich genug: Die traditionellen Fondue-Sets mit Brenner sind mit rund 80 bis 265 Euro fast doppelt so teuer wie die Elektro-Sets, die 48 bis 150 Euro kosten.
Punktsieg zudem für die Stecker-Fraktion: Beim Frittieren von Fleisch oder Gemüse überzeugen die „test“-Tester nur die Elektrogeräte. Egal ob es ein Fondue mit Öl, Brühe, Käse oder Schokolade werden soll – das Equipment bleibt im Prinzip immer gleich: lange Gabeln und ein Topf, der entweder mit einem Brenner, dem Rechaud, oder mittels Elektroplatte erhitzt wird.
Nur drei echte Allrounder
Doch nicht jedes der zehn getesteten Sets eignet sich für alle Fondue-Arten. Nur drei Geräte mit elektrischer Heizplatte sind solche Allrounder. Sie machen im Prüflabor zwar eine gute Figur, aber die Spitze des Testfeldes führen sie trotzdem nicht an. Dort befinden sich Geräte, die nur eine Fondue-Art zubereiten können. Das aber gut oder sehr gut.
Insgesamt überzeugen die Elektro-Sets unter anderem beim Frittieren von Fleisch und Gemüse in heißem Öl. Das können die traditionellen Fondue-Sets, wenn sie dafür vorgesehen sind, nur befriedigend. Dafür gelingt Käsefondue gut bis sehr gut, wofür wiederum der Testsieger der Elektrogeräte nicht geeignet ist.
Testsieger bei den Elektro-Sets ist das Lono Fondue-Set vom WMF vor den Modellen von Severin als Preis-Leistungssieger (FO 2470) und Caso auf Rang drei.
Vor dem Kauf steht letztlich die Frage nach den eigenen Fondue-Vorlieben. Welches Gerät dann dazu am besten passt, findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „test“ oder online hier.