Akkusauger haben eine eindeutig bessere Ökobilanz als Staubsauger mit Kabel. Das zeigen Berechnungen der Stiftung Warentest (StiWa) für die Februar-Ausgabe des Magazins „test“. Indes: Im eigentlichen Produkttest saugen aber nur wenige teure Akkusauger so gut wie klassische Staubsauger.
Bei der Berechnung der Umweltwirkungen von Produktion, Betrieb, Transport und Entsorgung erreicht der Akkusauger 23 Umweltschadenspunkte, der Kabelsauger fast 33. Vor allem sein Stromhunger verhagelt ihm die Ökobilanz.
Allein mit dem Stromverbrauch häuft ein Kabelsauger fast so viele Schadenspunkte an wie ein Akkusauger im gesamten Lebenszyklus – selbst dann, wenn dieser irgendwann einen Ersatz-Akku braucht.
Stromhunger verhagelt Ökobilanz
Sogar der Austausch eines alten 2000-Watt-Staubsaugers durch einen stromsparenden Staubsauger lohnt sich: Die Neuanschaffung rechnet sich ökologisch bereits nach 2,6 Jahren.
Im eigentlichen Warentest sind gute Noten für Kabelsauger die Regel, für Akkusauger noch immer die Ausnahme. Vor allem bei Teppichboden, Polstern und Tierhaaren halten die Akkusauger bis auf wenige Ausnahmen nicht mit den Kabelmodellen mit. Auch sind sie lauter und deutlich teurer in der Anschaffung. Einen insgesamt guten Kabelstaubsauger gibt es schon ab 80 Euro, der gute Akkusauger kostet fast neunmal so viel.
Der Test inklusive Ökobilanz findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test. Infoboard.de wird im Newsletter am 10. Februar ausführlich über diesen Test berichten.