Haarige Angelegenheit ^
Dabei haben die „test“-Tester die Spielregeln noch einmal verschärft. Denn Staubflocken und Textilfuseln kann ja praktisch jeder Sauger als Kernkompetenz. Doch bei Tierhaaren scheidet sich die Spreu vom Weizen. Auch wenn das Endergebnis hier insgesamt eher mäßig, also im Warentest-Jargon „Befriedigend“ ausfällt, ist die aktuelle Bodenstaubsauger-Generation für die große Reinigung von Haus oder Wohnung nach wie vor bestens geeignet. Der entscheidende Vorteil: ihnen geht nicht so schnell die Puste aus wie den Akkusaugern. Dafür nehmen die Tester auch ein Stück weniger Flexibilität in Kauf.
Miele und Siemens vorne ^
Bei den Bodenstaubsaugern mit Beutel haben mit der Testsieger-Note 1,9 Miele (SGSK3 Complete C3 Red) und Siemens (VSZ7442S) die Nase vorn. Sie saugen auf Teppich und Hartboden „gut“ bis „sehr gut“ und sind vor allem auf Teppichboden sehr leise im Betrieb. Direkt dahinter liegen mit der Note 2,1 die Geräte von Bosch (BGL35MON13) und AEG (VX9-2-Öko). Die Schlusslichter heißen Clatronic (BS 1301 N) mit der Note 4,1 (schlechtes Staubrückhaltevermögen) und Rowenta (RO3953 EA) mit der Note 4,7. Das macht für Rowenta ein „Mangelhaft“. Hauptkritikpunkt hier: Bei gleich drei Testgeräten gab der Motor nach rund 450 Stunden Betrieb seinen Geist auf. Zu früh, da helfen dann auch insgesamt gute Saug-Ergebnisse nicht!
Severin Preis-/Leistungssieger ^
Bei den Bodenstaubsaugern mit Staubbox siegte Bosch (BGS5BL432) mit der Note 2,0 vor Miele (SKCP 3 Blizzard CX1 Excellence) mit der Note 2,1. Kaum schlechter, (Note 2,3) aber mit 150,- EUR weniger als halb so teuer, ist das Severin-Modell MY 7116.142. So etwas nennt man Preis-/Leistungssieger! Schlusslicht des Beutellos-Rankings ist hier Dyson mit einem respektablen „Befriedigend“ (3,0) für den CY 27 Dyson Ball. Fazit: Die klassischen Bodenstaubsauger sind die besten Freunde der „StiWa“-Tester, selbst wenn die Abstimmung mit den Füßen aktuell nach den praktischen Akkusaugern lechzt.