Suvie – Mit Crowdfunding zum Kochroboter?Ein Blick in die Zukunft

 

Es geht doch nichts über eine frisch gekochte Mahlzeit. Doch wenn einem die Zeit zum Kochen fehlt, muss man auf diese verzichten und auf das Angebot von Lieferservices zurückgreifen. Obwohl sich die Qualität in den letzten Jahren sehr verbessert hat, ist das gelieferte Essen trotzdem nicht so perfekt wie aus der eigenen Küche und gerade in ländlichen Regionen ist die Auswahl der Lieferdienste zudem sehr eingeschränkt.

Wenn es doch möglich wäre, eine Mahlzeit frisch zu kochen ohne in der Küche stehen zu müssen…

Das dachten sich auch die Erfinder von ‚Suvie’ und haben seit 2015 diese Idee zu einer praktikablen Gerätelösung weiterentwickelt.

Bei ‚Suvie’ handelt es sich um ein Gerät, in welches man Fleisch, Gemüse, Saucen und Beilagen in verschiedene gekühlte Kompartements einfüllt. Per NFC erkennt ‚Suvie’ die einzelnen Komponenten und ihre spezifischen Garzeiten. Ob direkt am Gerät oder bequem von unterwegs per App gibt man den Startbefehl zur Zubereitung.

Etwa 6 Stunden pro Woche spart der Kochroboter ein, ohne dass man auf kulinarische Gaumenfreuden verzichten zu müssen.

Über 30 verschiedene Rezepte wurden bereits mit Gourmetköchen gemeinsam entwickelt und können online geordert werden. Damit es aber nicht bereits nach einem Monat unweigerlich zu Wiederholungen kommt, können alle Zutaten auch individuell zusammengestellt werden. Die Software erkennt, wann welche Zutat wie zubereitet werden muss, um gleichzeitig servierfähig zu sein.

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter sucht „Suvie“ derzeit noch Investoren, welche die Umsetzung des Projektes finanziell unterstützen. Kalkuliert wurde von den Entwicklern ein Gerätepreis von rund 500 Dollar plus einem Anfangspreis von 12 Dollar pro Mahlzeit. Sowohl Massenproduktion, als auch die Angebotsausweitung der Mahlzeiten in Supermärkten könnten die Preise zukünftig senken.

Bleibt abzuwarten, ob das Produkt zur Marktreife gelangt und ob eventuell größere Hersteller auf den Zug aufspringen. Spannend finde ich die Idee allemal.

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Sascha Gilly Gloede

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