Hhmmmm – meine Empfehlung?
So, nach einigem Zögern habe ich mich beim Test endlich an die Königin der Teesorten gewagt, den Earl Grey. Der Duft nach Bergamotte ist da, der Tee schmeckt auch wie Earl Grey – allerdings nicht so aromatisch und fein wie der, den ich aus losen Blättern selbst dosiere und mit dem klassischen Handbrühverfahren herstelle.
Der echte Teetrinker (m/f) empfindet schon beim Akt der Zubereitung Vorfreude, nimmt sich die Muße zur sorgfältigen Dosierung und zur eigenen Mischung und wartet geduldig, bis der Tee seiner Stimmung gemäß ausreichend gezogen hat. So lange dauert es schließlich auch wieder nicht, bis man die erste Tasse genießen kann. Das köstliche Aroma und das Bewusstsein, seinen ganz persönlichen Geschmack verwirklicht zu haben, können durch nichts ersetzt werden.
Preisbewusste Vieltrinker werden niemals Geld für diesen Brühkomfort ausgeben, denn ihre Art der Teezubereitung – Beutel in die Kanne, kochendes Wasser drauf und fertig – ist nicht viel aufwendiger, jedoch um ein Vielfaches preiswerter.
Für „gehobene“ Teebeuteltrinker, die ab und zu eine gute Tasse Tee zu sich nehmen wollen, ist die Nestlé Teekapselmaschine durchempfehlenswert. Das gilt genauso für die zahlreichen Teesorten. Wer noch Platz auf der Arbeitsfläche hat und ansonsten bestens ausgestattet, für den ist Special.T ein Zielobjekt. Anders als bei Nespresso – den ich ab und zu gerne schätze – konnte mich die Teezubereitung mit der Special.T als leidenschaftliche Teetrinkerin jedoch nicht voll begeistern.
von Susanne Hauck, Frankfurt/M.