Was bedeutet „IQ“ nun im beruflichen Alltag? Für telering Geschäftsführer Franz Schnur steht fest:
• IQ ist auch, wenn man seine Kunden dort abholt, wo sie sind. Im Netz!
• IQ ist, wenn Sie Ihren Kunden zeigen, was Sie alles im Sortiment haben!
• IQ ist, wenn Ihre Kunden sich bei Ihnen Wohlfühlen!
• IQ ist, wenn man sich den Kunden immer wieder in Erinnerung ruft!
• IQ ist, wenn man sich auch im Internet von seiner besten Seite zeigt!
„Handeln Sie unbeirrt weiter nach der Maxime “IQ – Immer Qualität“ und nutzen Sie alles, was wir Ihnen zu bieten haben“, fordert Schnur seine „teleringer“ und „Markenprofis“ auf. Er ist sicher „mit „IQ“ steht seinen Mitgliedern ein allumfassendes Konzept zur Verfügung, mit dem sie ihre Marktposition verbessern und entspannter nach vorn blicken können.“
Vor allem will sich die Mainzer Zentrale noch konsequenter der Optimierung des digitalen Erscheinungsbildes widmen. Dank des Homepagegenerators Markenkliq verfügen aktuell bereits mehr als 1.200 – im Jahr 2016 waren es erst knapp 1.000 – Mitglieder eine eigene Website. „Besonders freut mich daran, dass wir mit jeder IQ-Homepage mehr Zusammengehörigkeit und somit mehr Stärke und Bedeutung gegenüber unseren Kunden und Lieferanten zeigen“, so Schnur stolz. „Aber ganz ehrlich – so richtig glücklich bin ich erst, wenn sich alle unsere Mitglieder auch mit einer IQ Homepage präsentieren.“
Telering sieht das digitale Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Zur noch größeren Sichtbarkeit im Netz sollen das kooperationseigene Beratungs-Portal kliq.de, Online-Reparaturplattformen und verstärktes Marketing via Facebook beitragen.
Bildgalerie telering Jahreshauptversammlung und Börse ^
IQ-Commerce statt E-Commerce ^
„Allerdings begehe die telering nicht den Fehler“, so Schnur, „das Heil im Online-Handel zu suchen.“ Mit seinem Bekenntnis „IQ-Commerce statt E-Commerce“ erteilt Schnur der Wertevernichtung im Internet eine neuerliche Absage.
Als krasses Negativbeispiel nannte Schnur die Aktionen rund um den Black Friday. „Der Hype rund um den „Black Friday“ war zwar enorm, denn der deutsche Kunde ist bekanntlich ein Schnäppchenjäger. Die vorgezogenen Käufe im November sorgten jedoch dafür, dass das Geschäft zum Jahresende schlechter als erwartet lief und alle, die sich proaktiv daran beteiligten, haben seither Tränen in den Augen“, bemerkt der telering-Chef.
„Wer immer nur über seine Preise spricht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Kunden auch nur noch nach den Preisen fragen. Deshalb mein Credo, gültig nicht nur für 2018: „Faszinieren statt Rabattieren!“
Begeistern beispielsweise durch exzellenten, persönlichen Service! Für Schnur der entscheidende USP des Fachhandels, vor allem für die telering-Kernzielgruppe „Generation 50 plus.“ Und dieser Bevölkerungsanteil wächst von Jahr zu Jahr. Laut statistischem Bundesamt werden im Jahr 2040 rund 21,5 Millionen Menschen in unserem Land über 67 Jahre alt sein. Nebenbei bemerkt: Schon heute profitiert das Smart Home Segment „Gesundheit und betreutes Wohnen“ von dem bereits eingetretenen demografischen Wandel.
Bildgalerie telering 2018 Unterhaltung ^
Die reale Lokalwelt existiert, wird weiter existieren ^
Schnur leitet daraus ab: „Weiterhin werden wir uns auf die Zielgruppe anspruchsvolle, kauferfahrene „Silver Ager“ einstellen, aber auch die digitale Generation, mit kreativer Ansprache im Internet und in den sozialen Medien, vom Wert und der Unverzichtbarkeit eines IQ-Fachhändlers langfristig überzeugen. Und der telering-Boss wörtlich: „Glauben Sie mir, die reale Lokalwelt existiert. Und sie wird weiter existieren!“
Nach Schnur hat der stationäre Einzelhandel ein gewaltiges Ass im Ärmel: Den Kontakt auf Augenhöhe! „Um eine Beziehung zum Kunden herzustellen, seine individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu ermitteln und zu bedienen, ist der persönliche Blickkontakt zu Beginn die entscheidende Weichenstellung für den Verkaufserfolg. Über diesen Erfolg entscheidet zu 85 % die Persönlichkeit des Verkäufers, nur zu 15 % das Fachwissen“, konstatiert Schnur.
Freundlichkeit, Vertrauen, Wertschätzung. ^
In einem Impuls-Vortrag im Anschluss an die Generalversammlung gingen Norbert und Johann Beck noch tiefer auf die Erfolgsfaktoren im stationären Handel ein. Die Erfinder und Macher der „Service-Weltmeisterschaft Deutschland“ analysieren im Rahmen dieses Wettbewerbs jedes Jahr die Erfolgskonzepte von 1.000 klein- und mittelständischen Unternehmen und werten jährlich 100.000 Kundenmeinungen statistisch aus. Aus diesen Analysen und den Erfolgskonzepten von Deutschlands Regional Hidden Champions, haben sie die Strategie der Service-Weltmeister entwickelt. Und diese leben vor allem die drei entscheidenden Schlüsselfaktoren: Freundlichkeit, Vertrauen und Wertschätzung.
Zur besseren Einordung setzte Schnur die Umsatzentwicklung der telering für die Jahre 2016 und 2017 in Bezug zum Gesamtmarkt sowie zum gesamten kooperierten Fachhandel. Ein besonders erfreuliches Bild zeigte sich im Bereich der Unterhaltungselektronik. Während der Gesamtmarkt laut GfK hier um 5,9 % zulegte, wuchs der Umsatz beim kooperierten Fachhandel um 9,2 % und bei der telering sogar um 9,3 %.
Hier rief Schnur dazu auf, „Mut zur Größe zu zeigen und statt „Mäusekinos lieber Elefanten-TVs“ in ihre Läden zu stellen. Schließlich verlagere sich der Markt hin zu größeren Bilddiagonalen. So machten am Beispiel Abakus die Zollgrößen von 50 bis 80 Zoll im vergangenen Jahr mit einem Stückanteil von 20% bereits 40 % aller TV-Umsätze aus.“
telering besser als der Gesamtmarkt ^
Beim Segment der Kleingeräte lagen die teleringer sogar noch deutlicher vorn: Einem Umsatzplus von 2,5 % im Gesamtmarkt und einem Minus von 7,4 % bei den Kooperationen stellten die Mainzer ein Plus von 5,4 % entgegen. Lediglich bei den Elektro-Großgeräten, die insgesamt nur ein kleines Plus von 1,6 % verzeichneten, traten die teleringer genauso wie der gesamte kooperierte Fachhandel mit einem Minus von 0,1 % auf der Stelle.
„Mit einem Einkaufsvolumen von 648,2 Millionen Euro vor MwST, ausschließlich bezogen auf den Bereich Konsumgüter, haben wir das Kalenderjahr 2017 abgeschlossen und somit ein Umsatzplus von 2,4%, im Vergleich zum Jahr 2016, erreicht“, fasst Schnur das telering-Ergebnis zusammen. Auf dieser soliden Basis beschlossen die Mitglieder auf Empfehlung des Aufsichtsrats eine Gewinnausschüttung von 10 % auf ihre Kommanditeinlagen.
Wie die kommenden Herausforderungen meistern? Die klare Antwort darauf gibt das telering-Jahresmotto „Zukunft gestalten mit IQ“. Schnur ist sich sicher: „An unserer berechenbaren und konsequenten Geschäftspolitik halten wir mit Überzeugung fest. Wenn wir alle Angebote und Chancen nutzen, wenn wir alle Potentiale konsequent ausschöpfen und dabei weiterhin auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Verbundenheit in unserer starken Schicksalsgemeinschaft setzen, dann werden wir mit IQ die Zukunft erfolgreich gestalten!“