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telering Geschäftsbericht: Multimedia schwächelt, Haushaltsgeräte bärenstark

In seinem Geschäftsbericht für die Jahre 2018/19 stellt telering-Geschäftsführer Franz Schnur die Entwicklung seiner Kooperation neben die des Gesamtmarktes, der im Jahr 2019 um 0,9% gewachsen ist. Die positive Entwicklung führt er auf die gestiegenen Umsätze mit Weißer Ware zurück: für Elektro-Hausgeräte verzeichnete man ein Umsatzplus von 4,7%, für Elektro-Kleingeräte sogar von 7,1%, während die klassische Unterhaltungselektronik einen Umsatzrückgang um 5,6% hinnehmen musste.

Die neue Häuslichkeit

Die Hinwendung der Verbraucher zu einer neuen Häuslichkeit zeigte sich auch in den Umsätzen der telering-Fachhändler. Im Jahr 2019 machten die 2.021 Fachhändler 61% ihres Umsatzes mit großen und kleinen Hausgeräten. Dass ein Gros der Umsätze mit A-Markenherstellern gemacht wurde, freut Franz Schnur ganz besonders. „Das ist eine Win-Win-Situation für die Hersteller und die Fachhändler. Die Fachhändler können hochwertige Produkte mit guten Renditen vermarkten. Die Hersteller dürfen auf den erstklassigen Service der Fachhändler vor Ort vertrauen.“

Analog zum Gesamtmarkt und daher weniger erfreulich gestaltete sich auch bei den Mainzern die Entwicklung im Bereich der Unterhaltungselektronik. „Hier machten sich der wertmäßig eklatante Preisverfall bei der wichtigsten Warengruppe TV sowie die Insolvenz der Firma Loewe bemerkbar“, erläutert Schnur den Umsatzrückgang in diesem Segment. „Unser Kernsortiments- und Renditekonzept Abakus erwies sich jedoch als Fels in der Brandung, sodass unsere Fachhändler trotz sinkender Umsätze zufriedenstellende Erträge erzielen konnten.“

Die Umsatzentwicklung

„Im Jahr 2019 mussten wir im Vergleich zu 2018 mit einem Einkaufsergebnis in Höhe von 624 Mio. Euro (netto, ohne MwSt.) insgesamt ein Umsatzminus von 4% hinnehmen, was zum einen unserer Mitgliederentwicklung, zum anderen dem von besonders geprägten Widrigkeiten des Unterhaltungselektronik-Marktes geschuldet ist“, erläutert Schnur.

Umsatzanteile 2019

Ein wichtiges Standbein der Fachhändler war, allen Unkenrufen zum Trotz, der digitale SAT-Empfang. „Zwar vermitteln die Medien seit einigen Jahren den Eindruck, dass Fernsehen nur noch gestreamt wird“, stellt Schnur bedauernd fest. „Dennoch ist und bleibt der Satellitenempfang nach einer Einmalinvestition in die Hardware der einzige Übertragungsweg ohne Zusatzkosten oder Gebühren.“

Schnur betont in diesem Zusammenhang die Überlegenheit dieses Empfangsweges gegenüber dem Internet. „Das erkennen viele jetzt in der Krise. Während fehlende Bandbreiten dem Streaming Einhalt gebieten, kann Satellitenfernsehen in nahezu allen Regionen und von mehreren Personen im Haus gleichzeitig empfangen werden. Für Installation, Wartung und Modernisierung einer SAT-Anlage kommen die Verbraucher dann zum Profi mit Fachkompetenz“, erklärt Schnur und verweist auf einen soliden Umsatzanteil von fast 10%, den seine IQ-Fachhändler nach wie vor mit der SAT- und Antennentechnik machen.

Alles in allem zieht er ein positives Resümee der beiden Geschäftsjahre und freut sich, dass die Kooperation den Fachhändlern auf ihre Kommanditeinlage für das Jahr 2018 eine Bruttoverzinsung von 7,22% und für 2019 sogar von 8,04 % auszahlen kann.

Die telering und ihr Geschäftsführer Franz Schnur sehen die derzeitige Krise jedenfalls auch als Chance. „Die Werte, die jetzt wichtig sind – Nachhaltigkeit, Fairness, Menschlichkeit – sind genau die Werte, die unsere Fachhändler seit jeher vertreten. Ich sehe gute Chancen, dass wir als Kooperation gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden.“

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