Der Beurer SL 70 Schnarchstopper soll wie eine Schnarchtherapie wirken, den Schlaf verbessern und somit das körperliche Wohlbefinden steigern. Wir haben den smarten Schnarchstopper mit App-Steuerung für euch getestet.
Ich schnarche – ebenso wie Millionen andere Deutsche. Einen Arzt habe ich deshalb noch nicht aufgesucht, da sich das Schnarchen (noch) in Grenzen hält. Aber ich muss zugeben, dass das nächtliche Baumsägen ab und an doch ganz schön nervt – vor allem meine Frau. Und auch ich fühle mich weniger erholt, wenn ich in einer Nacht längere Zeit mit „Schnarchen“ zu kämpfen hatte.
Wenn man bei Google das Wort „Schnarchen“ eintippt, wird schnell klar, dass es sich dabei um ein weit verbreitetes Problem handelt. Es gibt unzählige Ursachen für das knatternde Geräusch in den Atemwegen – und noch mehr Tipps und Tricks, um dem Schnarchen Herr zu werden. Einige funktionieren, andere nicht. Mit dem SL 70 bringt Beurer nun einen Schnarchstopper auf dem Markt, der dem Zeitgeist entspricht: smart, vernetzt, kompakt.
Der Beurer SL 70 Schnarchstopper erinnert auf den ersten Blick etwas an ein Hörgerät. Oder an ein Bluetooth-Headset. Das Gerät richtet sich an schwache bis starke Schnarcher und kann sowohl Schnarchgeräusche als auch Körperschall erfassen. Behoben wird das lästige Schnarchen dann durch einen Ton- und Vibrationsalarm am Ohr, dessen Intensität eingestellt werden kann.
Analog zu einem Bluetooth-Headset bezieht der Schnarchstopper seine Energie aus einem kleinen Akku. Über die Laufzeit lässt sich recht wenig sagen, da diese ganz davon abhängt, wie viele Schnarcher pro Nacht gemessen und behoben werden müssen. Wer wenig schnarcht, bringt es mit einer Ladung auf drei bis vier Tage, bei starken Schnarchern muss das Gerät bereits nach zwei Tagen an die Steckdose. In der Praxis wird die Akkulaufzeit aber nie zum Problem, da man das Ladegerät im Regelfall sowieso neben sich auf dem Nachttisch liegen hat. Ich habe den SL 70 einfach am Morgen an die Steckdose gesteckt und musste mir so nie Gedanken machen.
Meiner Meinung nach ist der Schnarchstopper von Beurer ein durchaus nützliches Gadget, wenngleich es bei mir eine ganze Weile gedauert hat, bis ich mich an den „Knopf im Ohr“ gewöhnt habe.
Das größte Problem ist der Bügel hinter dem Ohr, der den Akku sowie die Bedienelemente des SL 70 beherbergt. Solange man auf dem Rücken liegt, bemerkt man den Schnarchstopper kaum, dreht man sich allerdings im Schlaf und hat das Gerät plötzlich zwischen Kissen und Kopf, entsteht ein unangenehmer Druck. Erst mit der Zeit gewöhnt man sich an den „Fremdkörper“. Brillenträger sind hier übrigens im Vorteil, da sie ohnehin den ganzen Tag den Bügel ihrer Brille hinter dem Ohr haben.
Sobald ihr euch an den SL 70 gewöhnt habt, tut dieser (zumindest in meinem Fall) was er soll: er reduziert die Anzahl der Schnarcher pro Stunde. Mal mit einer Vibration, mal mit einem akustischen Signal. Es kann vorkommen, dass ihr davon kurz aufwacht. Aber ihr schlaft ebenso schnell wieder ein – und dadurch, dass ihr insgesamt weniger schnarcht, nimmt die Schlafqualität deutlich zu.
An dieser Stelle ist es mir wichtig zu betonen, dass das Gerät bei mir funktioniert. Je nachdem, welche Ursachen euer Schnarchen hat, kann es aber natürlich auch sein, dass der SL 70 wirkungslos ist. Vielleicht kommt ihr aber auch mit den akustischen Signalen des Schnarchstoppers nicht zurecht. Aus diesem Grund empfehle ich jedem, der schnarcht, das Gerät selbst auszuprobieren. Nur so findet ihr heraus, ob euch der Beurer SL 70 hilft und eure Nachtruhe verbessert.
Ist letzteres der Fall, sind die knapp 140 Euro definitiv gut investiert.
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