Blog

Test: Blueair Blue 3610 Luftreiniger – saubere Luft auf Knopfdruck

Luftreiniger sind gefragt wie nie. Mit dem Blueair Blue 3610 kommt nun ein neues Modell auf den Markt, das eine hohe Filterleistung mit einer einfachen Bedienung kombiniert.

Egal, ob Hausstaub oder Pollen: für Allergiker waren Luftreiniger schon immer ein Segen. Seit ein paar Jahren jedoch beschäftigen sich immer mehr Menschen mit Themen wie Fitness und Gesundheit – und denken insbesondere in Großstädten immer häufiger über die Anschaffung eines Luftreinigers fürs Schlaf- oder Wohnzimmer nach. Bedingt durch die Corona-Pandemie sind Luftreiniger zudem auch in immer mehr Büros und Restaurants anzutreffen.

Dementsprechend groß ist inzwischen die Modellvielfalt. Vom schwedischen Unternehmen Blueair haben wir euch hier im Blog schon einige Produkte vorgestellt – unter anderem den Blueair Blue Pure 221, den HealthProtect und den Classic 280i+. Seit ein paar Wochen nun haben die Schweden ein neues Modell im Portfolio: den Blue 3610.

Blueair Blue 3610: Luftsensor überwacht die Luftqualität

Im Prinzip handelt es sich beim Blueair Blue 3610 um die Weiterentwicklung des Pure 221. Im Mittelpunkt stehen bei dieser Produktfamilie vor allem zwei Aspekte: eine hohe Filterleistung bei einer gleichzeitig einfachen Bedienung.

Bei den Blue-Modellen verzichtet Blueair bewusst auf Gimmicks wie WiFi oder eine App. Auch ein Display und detaillierte Einstellungsmöglichkeiten sucht man vergebens. Stattdessen konzentriert sich der Blue 3610 auf das Wesentliche: das Filtern von Raumluft.

Im Gegensatz zu anderen Luftreinigern besitzt der Blue 3610 einen 360-Grad-Lufteinlass, sodass er überall im Raum aufgestellt werden kann. Nachdem man ihn an den Strom angeschlossen und eingeschaltet hat, muss man sich um nichts mehr kümmern, da der Blue 3610 über einen integrierten Sensor zur Überwachung der Luftqualität verfügt. Eine kleine LED gibt Auskunft über den aktuellen Status: Blau (Gut), Gelb (Mittelmäßig), Rot (Verschmutzt). Bei Bedarf passt der Luftreiniger seine Lüfterdrehzahl automatisch an. Neben dem Auto-Modus kann die Lüfterdrehzahl aber auch manuell in drei Stufen verstellt werden.

Wie auch bei den anderen Modellen von Blueair setzten die Schweden beim Blue 3610 auf die HEPASilent-Technologie, die zwei Filtertechnologien miteinander verbindet. Dadurch werden effektiv 99,97 % der luftgetragenen Partikel bis zu einer minimalen Größe von 0,1 Mikrometern entfernt (Staub, Pollen, Haustierschuppen, Bakterien und Rauch, Viren, Mikroplastik, etc.). Da auch Aktivkohle zum Einsatz kommt, entfernt der Filter auch Gerüche und Gase.

Durch den Gewebe-Vorfilter, der große Partikel einfängt und dadurch die Lebensdauer des Hauptfilters verlängert, kann man den Blue 3610 zudem farblich an den jeweiligen Raum anpassen. Insgesamt bietet Blueair fünf unterschiedliche Farben an.

Blueair Blue 3610: Leise und effizient

Wir haben den Blueair Blue 3610 in unserem Fitnessraum aufgestellt, da gerade beim Training eine gute Luftqualität wichtig ist. Dort verrichtet er seit mehreren Wochen zuverlässig seinen Dienst – und hält die Luftqualität im Raum konstant hoch. Maximal ermöglicht das Modell übrigens fünf Luftwechsel pro Stunde (etwa alle 12 Minuten) in Räumen mit einer Größe von bis zu 51 Quadratmetern.

Der Minimalismus des Geräts gefällt uns in diesem Raum sehr gut, da es uns hier wirklich nur um saubere Luft geht. Das Gerät läuft einfach dauerhaft im Auto-Modus und wir müssen uns um nichts kümmern. Zudem sorgt der Aufbau dafür, dass der Luftreiniger extrem leise arbeitet (in der kleinsten Stufe kaum hörbare 23 dB(A)) und kaum Strom verbraucht (4 bis maximal 38 W in der höchsten Stufe).

Anders verhält es sich beispielsweise im Wohnzimmer. Dort steht der Blueair HealthProtect, der sowohl über ein Display als auch die App permanent Infos zur Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Temperatur und liefert. Dort interessieren uns diese Werte aber auch, vor allem deren Verlauf.

Wer das nicht braucht, kann die Blue-Modelle im Prinzip in jedem Raum einsetzen. Preislich geht’s bei 189 Euro für den Blue 3210 (bis zu 17 Quadratmeter) los, danach folgt der Blue 3410 für 319 Euro (bis zu 36 Quadratmeter) und schließlich der Blue 3610 für 449 Euro (bis zu 51 Quadratmeter). Ein Filterwechsel, der über die rote LED signalisiert wird, ist etwa alle sechs Monate notwendig.

Frank Feil

Recent Posts

Generationswechsel bei ritterwerk: Unternehmensleitung bleibt in Familienhand

Zum 1. Januar 2026 erfolgt bei ritterwerk ein Generationswechsel in der Geschäftsführung. Michael Schüller übergibt… Read More

6 Tagen ago

Kärcher präsentiert innovativen Fensterreinigungsroboter

Makellose Aussichten Kärcher erweitert sein Produktportfolio um einen innovativen Fensterreinigungsroboter für die autonome Fensterreinigung mit… Read More

7 Tagen ago

Generation Z treibt die Renaissance des stationären Handels voran – Hyperphysical Retail als zukunftsweisendes Konzept

Trotz fortschreitender Digitalisierung gewinnt der physische Handel wieder an Bedeutung. Insbesondere die Generation Z, die… Read More

7 Tagen ago

Qualität als Währung: Gründe für Optimismus in der Elektrobranche zum Jahresende

Ein Kommentar zur aktuellen Marktlage im Weihnachtsgeschäft 2025 Das Weihnachtsgeschäft 2025 gleicht einer Fahrt auf… Read More

7 Tagen ago

Ambiente 2026: Internationale Plattform für Konsumgütertrends und Lifestyle-Innovation

Vom 7. bis 11. Februar 2026 öffnet die Ambiente in Frankfurt erneut ihre Tore. Die… Read More

1 Woche ago

Beurer stellt Geräte für gesundes Raumklima vor: Luftbefeuchtung, Reinigung und Aromatisierung im Fokus

Ein ausgewogenes Raumklima ist ein zentraler Faktor für Wohlbefinden und Gesundheit – insbesondere in der… Read More

1 Woche ago