Wer acht Stunden am Tag im Home Office arbeitet, für den ist ein gesundes Raumklima wichtig. Der Blueair Classic 280i Luftreiniger hilft dabei. Ein Test.
Während viele erst im vergangenen Jahr mit dem Thema Home Office in Berührung gekommen sind, arbeite ich als Selbstständiger schon seit jeher von zu Hause aus. Dabei habe ich sehr schnell gelernt, dass es wichtig ist, sich den heimischen Arbeitsplatz so komfortabel wie möglich zu einzurichten – zum Beispiel mit einem höhen verstellbaren Schreibtisch, einem großzügigen Bildschirm und einem schönen Bild an der Wand. Gesagt, getan.
Daran, dass auch ein gesundes Raumklima zum Arbeiten wichtig ist, denken indes nur wenige. Gerade wenn man Asthmatiker, oder wie ich Allergiker ist, macht es einen riesigen Unterschied, ob man einen Luftreiniger im Home Office stehen hat, oder nicht. Denn selbst wenn man in der Pollensaison die Fenster geschlossen hält und jeden Tag der Saugroboter durch die Wohnung flitzt, lassen sich Hausstaub und Pollen ohne Luftreiniger nie komplett aus der Raumluft entfernen.
Zur Zeit übernimmt diese Aufgabe bei mir im Home Office der Blueair Classic 280i.
Der Blueair Classic 280i wurde konzipiert für Räume mit einer Größe von bis zu 26 Quadratmetern. Hier filtert er die Raumluft einmal alle 12 Minuten komplett, was der empfohlenen Rate von 5 Luftwechseln pro Stunde entspricht.
Schauen wir uns die technischen Daten mal im Detail an:
Im Gegensatz zu dem ebenfalls von mir getesteten Blueair Blue-Luftreiniger, bietet der Classic 280i auch eine Reihe smarter Features: So verfügt das Gerät über integrierte Sensoren, die die Luftqualität dauerhaft überwachen und die Leistung bei Bedarf automatisch anpassen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Luftqualität immer auf einem gesunden Niveau bleibt. Weiterhin kann der Classic 280i dank WLAN-Konnektivität komfortabel über eine App gesteuert werden und ist kompatibel mit Amazons Sprachassistent Alexa.
Im Prinzip gibt es beim Blueair Classic 280i zwei Herangehensweisen: Bei der ersten Variante packt man den Luftreiniger aus, schließt ihn an den Strom an, aktiviert die Automatik und lässt ihn seinen Job machen. Man muss sich um nichts kümmern. Die Luftreinigung erfolgt durchgehend und wird über die integrierten Sensoren gesteuert. Erst nach 180 Tagen meldet sich der Classic 280i wieder zu Wort, denn dann ist der Wechsel des Filters fällig.
Bei der zweiten Variante verbindet man den Luftreiniger mit dem hauseigenen WiFi und nutzt die dazugehörige App. Über diese lassen sich Zeitpläne erstellen, man kann den Blueair manuell steuern, Alexa einbinden, die LED-Helligkeit am Gerät verstellen – und vieles mehr.
Ich persönlich nutze einen Mix aus beidem: Der Luftreiniger läuft bei mir im Büro 24/7 im Automatik-Betrieb. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Luftqualität stets optimal ist. Ich werfe aber auch regelmäßig einen Blick in die App, denn dort finden sich spannende Daten, etwa die Luftqualität drinnen und draußen im zeitlichen Verlauf. Die Daten zur Luftqualität im Freien bezieht die App dabei über den Dienst Breezometer aus dem Internet.
Mit einem Preis von rund 490 Euro zählt der Blueair Classic 280i sicherlich zu den höherpreisigen Luftreinigern am Markt, aber dafür bekommt man auch ein rund um gelungenes Gerät, das hochwertig verarbeitet ist und zudem flüsterleise arbeitet. Letzteres ist gerade im Home Office ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Was ich abschließend noch erwähnen möchte: Als einer der wenigen Luftreiniger am Markt, bietet der Blueair Classic 280i seinen Besitzern eine breite Auswahl an Filtern. Neben dem klassischen Partikelfilter (39 Euro) stehen bei Bedarf noch ein SmokeStop- (59 Euro) sowie ein DualProtection-Filter (69 Euro) zu Verfügung. Letzterer besteht beispielsweise aus reiner, hochporöser Kokos-Aktivkohle und beseitigt gasförmige Schadstoffe vier Mal schneller als die anderen Blueair-Filter. Diese Auswahl an Filtern ist in meinen Augen ein echter Pluspunkt.
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