Der Deebot Ozmo T8 AIVI von Ecovacs zählt zu den derzeit fortschrittlichsten Saugrobotern. Zusammen mit der automatischen Absaugstation wird er zum perfekten Helfer im Haushalt. Ein Erfahrungsbericht nach über 11.000 gereinigten Quadratmetern und 155 Reinigungen.
Der Black Friday steht vor der Tür – und Saugroboter zählen auch in diesem Jahr zu den gefragtesten Produkten unter den Schnäppchenjägern, da sich immer mehr Menschen einen smarten Haushaltshelfer wünschen. Bereits im Mai habe ich euch den Ecovacs Deebot Ozmo 950 vorgestellt, einen Saugroboter mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Derzeit ist er bereits ab 350 Euro zu haben – ein unschlagbarer Preis in Anbetracht der ganzen Features, die das Modell bietet.
Inzwischen hat der Deebot Ozmo 950 aber einen großen Bruder bekommen, der mit rund 600 Euro zwar deutlich teurer ist, dafür aber in vielerlei Hinsicht wesentlich fortschrittlicher ist: der Deebot Ozmo T8 AIVI. Diesen habe ich mir in den vergangenen Monaten für euch angeschaut. Zeit für einen Erfahrungsbericht nach 155 Reinigungen mit einer Gesamtdauer von 148 Stunden.
Wie immer, werfen wir zunächst einen Blick auf die Funktionen des Deebot Ozmo T8 AIVI:
Der Preis des Deebot Ozmo T8 AIVI liegt bei 799 Euro (UVP). Bei den meisten Händlern ist er jedoch für 600 bis 700 Euro zu haben.
Bleibt die Frage: Wie ist der im Vergleich zu den anderen Modellen von Ecovacs deutlich höhere Preis zu rechtfertigen? Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, für mich das entscheidende Argument ist allerdings die fortschrittliche Navigation des Saugroboters, die auf künstlicher Intelligenz basiert.
Ecovacs selbst spricht von der sogenannten AIVI-Technologie. Mithilfe einer Kamera und unterschiedlicher Sensoren – unter anderem dem DToF-Laser-Sensor – erkennt der Saugroboter mehr Objekte als seine Vorgänger und umfährt Hindernisse noch zuverlässiger. Laut Hersteller soll dadurch das Risiko des Festfahrens um 60 Prozent verringert worden sein, da Gegenstände doppelt so schnell erkannt werden. Zudem erstellt der T8 AIVI eine Karte der umfahrenen Objekte, um beim nächsten Reinigungsgang an diesen Stellen eine besonders gründliche Reinigung zu empfehlen.
Das klingt jetzt alles sehr theoretisch. In der Praxis kann ich jedoch nach 155 Reinigungen und über 11.000 gereinigten Quadratmetern bestätigen, dass der T8 AIVI nicht einmal aus einer ausweglosen Situation “gerettet” werden musste. Als Härtetest gelten in diesem Zusammenhang unsere Schwingstühle im Esszimmer, an denen sich bislang jeder Saugroboter früher oder später festgefahren hat. Zwar haben auch andere Modelle die Fußteile aus Metall (gelegentlich) als Hindernis erkannt, aber meistens zu spät. Die Konsequenz: Die Saugroboter versuchten sie zu “überwinden” und blieben hängen. Die automatische Reinigung war damit gelaufen. Der T8 AIVI hingegen umfährt die Fußteile der Schwingstühle mit einer beeindruckenden Präzision – und hat sich in fast fünf Monaten täglichen Reinigens nicht einmal festgefahren.
Von Vorteil ist die Hinderniserkennung auch wenn man Kinder oder Haustier hat. Unsere Katze verteilt beispielsweise gerne mal ihre Lieblingsspielsachen auf dem Boden, wenn wir nicht daheim sind. Viele Roboter saugen diese dann ganz einfach ein, die Bürste blockiert und die Reinigung muss vorzeitig beendet werden. Der T8 AIVI erkennt dagegen schon kleinere Gegenstände als potentielle Hindernisse und umfährt sie.
Allein die Hinderniserkennung vom Deebot Ozmo T8 AIVI wäre mir persönlich schon den Aufpreis wert, denn wie bereits im Test zum Deebot Ozmo 950 erwähnt: Ab einem Preis von 300 Euro ist die Saugleistung nahezu aller Roboter für einen Privathaushalt vollkommen ausreichend. Wirklich entscheidend ist die Navigation, denn wenn sich der Roboter ständig festfährt, bringt mir auch die beste Saugleistung nichts.
Und sonst so? Der T8 AIVI kann mit einer Akkuladung bis zu 300 Quadratmeter reinigen, ist mit Amazon Echo und Google Home kompatibel, verfügt über eine elektrisch gesteuerte Wischplatte – und wer möchte, kann sich per Smartphone sogar live auf die Kamera des Saugroboters schalten und nachschauen, was daheim gerade so passiert.
Das sind alles nette Spielereien, aber nichts im Vergleich zu dem unglaublichen Komfortgewinn, den euch die inzwischen für den T8 verfügbare automatische Absaugstation von Ecovacs bietet. Die Sache ist die: Wer wie wir ein Haustier hat, muss den Saugroboter etwa alle drei Tage leeren und auch den Filter absaugen. Das Gemisch aus Schmutz, Tierhaaren und Katzenstreu in den Mülleimer zu kippen, ist mit unter eine staubige Angelegenheit. In anderen Worten: Der Saugroboter braucht regelmäßig unsere Aufmerksamkeit.
An dieser Stelle kommt die automatische Absaugstation ins Spiel. Mit einem Preis von knapp 300 Euro ist sie zwar kein Schnäppchen, aus meiner Sicht aber eine durchaus lohnenswerte Investition. Ihre Funktionsweise ist denkbar einfach: Sie ersetzt die Ladestation von eurem Deebot und saugt diesen nach jedem Reinigungsvorgang automatisch ab. Es sammeln sich also erst gar keine großen Mengen an Schmutz im Behälter, was wiederum positiv auf den Filter auswirkt. Der Schmutz landet im Anschluss in einem großen Staubbeutel, der bei uns einmal im Monat gewechselt wird. In anderen Worten: Anstatt alle drei Tage, müssen wir uns mit dem Saugroboter nur noch einmal im Monat beschäftigen.
Für mich als Allergiker ist es zudem ganz angenehm, dass alles hygienisch in einem Staubbeutel landet, den ich einfach in den Müll werfen kann. Natürlich müssen die Staubbeutel nachgekauft werden, aber das ist zumindest mir persönlich die Sache wert.
Der T8 AIVI kostet aktuell im Angebot 600 Euro, die automatische Absaugstation weitere 300 Euro. Macht 900 Euro. Wer auf die KI-Navigation verzichten kann, aber Wert auf die Absaugstation legt, sollte einen Blick auf den Deebot T8+ werfen. Dieser geht zur Zeit für rund 700 Euro über die Ladentheke – zu dem Preis bekommt man zwei Deebot 950.
Ich wurde in den vergangenen Monaten oft gefragt, ob der Preis vom T8 AIVI gerechtfertigt ist. Die kurze Antwort: Ja. Die lange Antwort: Ja, aber es kommt auf die persönlichen Ansprüche sowie die zu reinigende Fläche an.
Wer eine aufgeräumte, kleine Zwei-Zimmer-Wohnung hat, dem reicht ein Saugroboter wie der Deebot 950 vollkommen aus. Der Deebot T8 AIVI spielt seine Stärken erst in größeren Wohnungen beziehungsweise Häusern mit komplexen Grundrissen und vielen Hindernissen aus. Vor allem wenn auch noch Kinder und Haustiere mit von der Partie sind. In solchen Fällen ist die KI-Navigation des T8 AIVI unschlagbar. Ähnlich verhält es sich mit der Absaugstation: Wer eine kleine Wohnung und keine Haustiere hat, muss den Staubbehälter des Saugroboters ohnehin nur alle ein bis zwei Wochen einmal leeren. Die automatische Absaugstation lohnt sich deshalb erst bei großen Flächen, die durch tierische (oder menschliche) Mitbewohner einer stärkeren Verschmutzung ausgesetzt sind.
Grundsätzlich gilt: Egal, ob T8 AIVI, T8+ oder 950 – mit der Deebot-Reihe von Ecovacs holt ihr euch immer einen zuverlässigen Haushaltshelfer in die eigenen vier Wände. Mein Deebot im Obergeschoss bringt es inzwischen auf 30.000 gereinigte Quadratmeter in 476 Reinigungen.
Keyfeature: Ninja Combi 12-in-1 Multikocher, Ofen und Heißluftfritteuse mit Kombi-Pfanne, Backblech, Crisper Gittereinsatz und Rezeptheft… Read More
Der INVICTUS ONE 2.0 ist die Weiterentwicklung des INVICTUS ONE. Er überzeugt mit einem neuen… Read More
Eine Marke durch das Wohl und Wehe in diesen robusten Zeiten führen, ihre DNA (Familie,… Read More
„2024 neigt sich dem Ende zu. Wir blicken stolz und dankbar auf ein äußerst erfolgreiches… Read More
Vor 70 Jahren lief der erste Liebherr-Kühlschrank vom Band, ein Meilenstein, der den Grundstein für… Read More
Die Black Week 2024 erwies sich erneut als bedeutender Umsatztreiber für technische Konsumgüter. Laut GfK-Handelspaneldaten… Read More