Das Produkt Mycoffeecap verspricht dem Benutzer folgende Eigenschaften: nachhaltig, individuell, sparsam und gesund. In meinem persönlichen Produkttest habe ich eben diese Merkmale überprüft.
In der Lieferung sind enthalten: 1 x „Aufbewahrungs – Säckchen“, 2 x mycoffeecap Edelstahlkapseln, Deckel mit Aromamembran – 2 x in Rotbraun, 2 x in Schwarz – aus Edelstahl/Silikon (Materialverbund) und 1 x Scoop (Einfüllhilfe) aus transparentem Kunststoff. Es handelt sich um das Starterpaket in doppelter Ausführung, für einen Gesamtpreis von 39,80 €.
An dieser Stelle wird auch schon die Nachhaltigkeit des Produktes deutlich, es wird auf unnötiges Verpackungsmaterial verzichtet. Aus rein ökologischer Sicht natürlich ein riesiger Vorteil, für mich gibt es jedoch einen kleinen bitteren Beigeschmack. Bei Aufbewahrung im mitgelieferten „Jute Säckchen“, bleiben Stofffasern auf den Silikonverschlüssen haften, was auf den ersten Eindruck unhygienisch wirken kann.
UPDATE: Mittlerweile habe ich erfahren, dass das Produkt in umweltfreundlichen, ungebleichten Papiertüten geliefert wird. Was die Verpackung und das Material anbelangt, überwiegt für mich das Positive.
Die erste Anwendung lässt sich in drei Worten beschreiben: Spielerisch, ungewohnt & „fummelig“.
Der mitgelieferte Scoop ist eine nette Idee, leider hat er mich im Praxistest nicht überzeugt. Bevor ich überhaupt mit dem Kaffeepulver in Berührung kam, landete die Kapsel (der Scoop setzt sich aus Kapsel und Griff zusammen) im Pulver. Beim zweiten Versuch gelang es mir eine ordentliche Menge Kaffee in die Kapsel zu füllen. Demnach muss man für sich die richtige Technik finden und nach mehrmaliger Anwendung ist es auch mir gelungen. Das Abstreifen des überschüssigen Kaffees, mit der Rückseite des „Scoops“, benötigt etwas Routine, jedoch gestaltet sich dieser Vorgang als einfach. Als Alternative testete ich das Ganze mit einem Teelöffel. Dieser erwies sich als problematisch, da ein herkömmlicher Teelöffel zu groß für eine „saubere“ Befüllung ist. Dennoch gelang es mir auf diesem Weg anfangs besser und ich empfand es einfacher, als mit dem mitgelieferten „Befüllungs – Gadget“.
Der Kaffee war nun endlich in der Kapsel und war bereit, mit der Aromamembran verschlossen zu werden. Dies gestaltete sich nach ein paar Versuchen recht einfach. Mit einem „Klick“ verschließt die Kapsel. Um die Belastbarkeit zu überprüfen, habe ich die Kapsel aus verschiedenen Höhen fallen lassen und die Kapsel bleibt verschlossen.
Das Einsetzten in die Kaffeemaschine gestaltete sich normal, sowie bei jeglichen Standard – Kapseln auch. Nach der Benutzung ist etwas Vorsicht geboten, sich nicht die Finger zu verbrennen, da die Kapsel frisch aus Maschine kommt. Für mich persönlich kein KO Kriterium, schließlich „braut“ man nicht innerhalb von 30sec einen neuen Kaffee (bzw. nicht mit derselben Kapsel). Die Kapsel lässt sich unterm Wasserhahn einfach reinigen.
Individuell ist das Produkt allemal, dazu kann man nichts Negatives sagen. Wobei Vertreter von „never change a running system“ an dieser Stelle anderer Meinung wären.
Studien beweisen, dass sich der Kontakt mit Aluminium und Kunststoff auf den menschlichen Organismus auswirken kann und sich Schadstoffe im Körper ablagern. Somit kann sich dieses Produkt definitiv als gesund bezeichnen.
„Last but not least“ möchte ich kurz anhand einer kleinen Rechnung auf die Sparsamkeit der Kapseln aufmerksam machen:
Mycoffecap Kapseln | Herkömmliche Nespresso Kapseln |
Anschaffung: 39,80 € | 1 Paket Kaffeekapseln: 3,70 € |
1 Kg Kaffee: 11,38 € | Inhalt: 10 Kapseln |
Pro Tasse 3-4 g Kaffeepulver | Pro Tasse eine Kapsel |
= 250 Tassen | = 10 Tassen |
= 1 Tasse 0,04 € | = 1 Tasse 0,37 € |
Damit eine reibungslose Handhabung gewährleistet ist, benötigt man zwei Kapseln. Das heißt zwei Startersets, insgesamt für 39,80 €. Die Kapseln werden mit 3-4g Kaffeepulver befüllt, gerechnet auf 1 Kilo gemahlenen Tchibo Kaffee für 11,38€ sind ca. 250 Tassen möglich.
Fazit: Das Produkt hat Stärken und Schwächen, die für sich selber abwägen muss. Wer morgens vor der Arbeit auf eine schnelle Tasse Kaffee setzt, muss die Vorbereitungszeit in Kauf nehmen. Es geht „recht schnell“, jedoch für kurz nach dem Aufstehen (besonders für Morgenmuffel) erweist sich die Befüllung als „nervig“, für den reinen Nutznießer demnach ungeeignet. Positiver gestaltet es sich beim Kaffeegenießer, die Kapseln werden am Vorabend vorbereitet und sind mit ein wenig Routine innerhalb von 30 Sekunden für den Einsatz bereit. Dasselbe gilt für Menschen, die im Büro nicht auf einen guten Kaffee verzichten wollen. Kaffeerückstande auf der Arbeitsfläche sind leider nicht zu vermeiden und fordern so einen weiteren Handgriff vom Nutzer. Für Umweltbewusste Genießer ein Top Produkt! Und eine echte Alternative zu den handelsüblichen Kapseln
Constantin Krah
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