Die Transformation bei Ceconomy hat viele Gesichter, eines davon ist Thomas Woelk. Der gebürtige Aachener ist seit vergangener Woche als neuer Treasury-Chef in der Funktion als Vice President Group Treasury & Insurance für den Konzern tätig.
Woelk soll eine Doppelfunktion innehaben: Er verantwortet ab sofort einerseits die Treasury-Aktivitäten von Ceconomy in Düsseldorf (und berichtet an Finanzchefin Karin Sonnenmoser), zugleich leitet er das Treasury der Ceconomy-Tochter Media-Saturn-Holding in Ingolstadt (mit Berichterstattung an den dortigen CFO, Florian Wieser).
Woelk war zuletzt für die Friedhelm-Loh-Gruppe in Haiger tätig, wo er als Leiter der Abteilung Finanzen vor allem mit der Zentralisierung von Systemen und der Vereinheitlichung von Prozessen in der Treasury befasst war. Bevor Woelk zu Loh wechselte, hatte er die Treasury-Abteilung des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson geleitet. Der gelernte Banker hat seine Karriere bei der Commerzbank begonnen.
Neuordnung der Bankenpolitik
Auf der Agenda bei Ceconomy steht zudem die Neuordnung der Bankenpolitik. Wie Ceconomy-CFO Karin Sonnenmoser jüngst in einem Interview mit „Finance“ erklärt hat, habe der Konzern das Bankenkonsortium „faktisch noch aus Metro-Zeiten geerbt“. Da sei es normal, dass nach der ersten Bewährungsprobe Anpassungen vornehmen werden.