Zunächst sollten Sie betrachten, wer sich eigentlich abgemeldet hat. Eine Studie von Bluecore hat ergeben, dass die meisten Newsletter Abmeldungen von Abonnenten kommen, die ohnehin nie etwas gekauft haben (77%). Das ist immerhin eine beträchtliche Anzahl Subscriber, über die man sich in der Statistik vielleicht gefreut hat, die aber keinen echten Mehrwert, geschweige denn Umsatz generieren. Die Abmeldungszahl derer, die bereits einmal bei einem Händler, dessen Newsletter sie abonniert haben, ein Produkt gekauft haben, liegt weit darunter. Die von regelmäßigen Käufern ist nochmals geringer. Diese zuerst erwähnten Phantom-Subscriber wirken sich sogar zum Teil negativ aus, nämlich auf ihre KPIs. Subscriber, die ohnehin keine Kaufintention und kein großes Interesse an Ihren Produkten hegen, werden Ihre Mails weder öffnen noch Links klicken. So gehen ihre Click- und Openingrates möglicherweise in den Keller, oder fallen zumindest schlechter aus, als es eigentlich der Fall wäre.
Allerdings zeichnen sich eindeutige Unterschiede ab, wenn man Abmeldungen bei B2C-Newslettern mit denen bei B2B-Newslettern vergleicht. Beispielsweise haben Händler aus den Bereichen Gesundheit, Beauty oder Schmuck eine hohe Abmelderate im Bereich der Nicht-Käufer, wie auch die meisten anderen Branchen, aber eine relativ geringe Abmelderate von Kunden, die bereits ein oder mehrmals bei Ihnen gekauft haben. B2B-Händler jedoch haben die höchste Unsubcribe Rate im Bereich der Mehrfach-Käufer.
Genau zu ermitteln, wie viel Verlust man durch Abmeldungen macht, ist schwierig. Immerhin zählen hierzu einige Posten wie Kundendaten oder einfach Markenbekanntheit. Der Umstand, dass ein Großteil der Unsubscriber sowieso nie etwas gekauft haben, puffert natürlich die Auswirkungen der Abmeldungen auf den tatsächlichen Verkauf. Es gibt also verschiedene Verlusttypen bei Unsubscribern:
Wenn also Langzeit-Subscriber verloren gehen, oder wenn Ihre Abmelderate plötzlich stark ansteigt, gibt es eventuell Grund zur Sorge. Grundsätzlich sollte Ihre Abonnentenzahl kontinuierlich ansteigen, also mehr neue Empfänger dazukommen, als Sie verlieren. Wenn es sich umgekehrt verhält, kann das für Sie Verlust, sowohl Image-technisch, als auch monetär bedeuten. Aber auch hier gibt es gegebenenfalls Ausnahmen, wenn sie beispielsweise selbst eine Verteilerbereinigung initiiert haben.
Natürlich bedeuten alle Unsubscribes grundsätzlich eine verpasste Möglichkeit, einen potentiellen Kunden von sich zu überzeugen. Selbst Subscriber, die eigentlich nicht interessiert waren an Ihren Produkten, oder nur eine Rabattaktion nutzen wollten, können mit gutem Content und attraktiven Angeboten zu bleibenden Abonnenten und Kunden konvertiert werden.
Vielen E-Mail-Marketern fällt es schwer, genau auszumachen, was denn ihre Unsubscriptions verursacht. Sicherlich gibt es in einigen Fällen ganz individuelle Gründe, die nicht immer nachvollzogen werden könne, aber zwei der häufigsten können wir Ihnen nennen:
Wenn Ihre User allerdings anfangen Ihnen spezifischen Gründe für ihre Abmeldung zu nennen, sollten Sie dringend darauf eingehen, denn diese Mühe machen sich die Meisten nur, wenn sie etwas wirklich gestört hat. Wie Sie diese Dinge vermeiden, können Sie in unserem Blogbeitrag zu dem Thema nachlesen: 10 Wege um Abmeldungen zu verhindern
Es zeigt sich also, auch wenn es einfacher ist, unpersonalisierte Massenmails zu versenden, ein bisschen zu investieren, erzielt auch einen Effekt. Mit E-Mail-Automation-Software können Sie Kundendaten verwalten und gleichzeitig personalisierte Kampagnen bauen, die Kunden ansprechen und sie nicht vor den Kopf stoßen. So halten Sie ihre Unsubscribes im Zaum und zusätzlich verbessern Sie die Customer Experience.
Autor: Lisa Marie Lindemann
Quelle: Artegic AG, Bonn, www.artegic.com/de
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