Ein kurzer Blick zurück auf die IFA 2014. Unweit des Messegeländes präsentierte Candy in seinem „Innovation Center“ unter dem Motto „We Innovate Your Home“ das Vernetzungskonzept SimpliFy. Candy damals stolz: „Wir sind der erste und damit der einzige Hersteller am Markt, der Handel und Verbrauchern bereits heute eine komplette Range an vernetzungsfähigen Großgeräten für den Haushalt anbieten kann.“ In der Tat, der italienische Anbieter hatte zur IFA 2014 auf dem Vernetzungssektor mehr zu bieten als manch deutsche A-Marke.
Rund neun Monate später geht Candy mit seinem Vernetzungskonzept SimplyFi verstärkt in die Offensive. Im Casa Candy mitten im Zentrum von Mailand zeigte das Familienunternehmen seine Ideen und Sichtweisen, wie Hausgeräte Teil des täglichen Lebens mitgestalten. Im Mittelpunkt des Pop-Up-Stores natürlich das Konzept SimplyFi, das das Casa Candy in den vergangenen Monaten Mai und Juni zu einem kleinen Mekka für Fachleute, Journalisten und Endverbraucher machte. Kochvorführungen und Vorträge um gesunde Ernährung für Körper und Geist erhöhten zusätzlich die Attraktivität der „Temporary Lounge.“
Der Zeitpunkt war geschickt gewählt. Zum einen findet in Mailand die Expo statt und spült Besucherströme in die attraktive Metropole mit Dom und Galleria Viktor Emanuele. Zeitgleich feiert Candy sein 70jähriges Firmenjubiläum.
Alles begann im Jahre 1945 mit dem „Model 50“, der ersten italienischen Waschmaschine. Diese begründete die Candy Erfolgsgeschichte durch die Familie Fumagalli, die sich aktuell wie folgt liest: Rund 4.500 Mitarbeiter erwirtschafteten in 2014 einen Umsatz von 955 Millionen Euro. Und das Fumagalli-Unternehmen ist auf über 100 Märkten der Welt präsent.
Zurück ins Casa Candy. Eine kleine Schar von deutschen Fachjournalisten hatte die Chance, das Casa Candy Ende Juni hautnah zu erleben. Andrea Titto, Leiter des Projektes SimplyFi, lies es sich nicht nehmen, die deutschen Fachbesucher, zu Insidern des Candy Vernetzungssystems zu machen.
Der Name SimplyFy ist kein Zufall, vielmehr drückt er bereits die einfache und übersichtliche Handhabung der Funktionen hinter der App basierten Technik aus. So sind auf dem Startmenu alle Geräte mit eindeutigen Symbolen dargestellt.
Nach der Auswahl des jeweiligen Gerätes erscheinen bis zu drei Auswahlmöglichkeiten:
„A´ la carte“ ermöglicht die vollständig neue Zusammenstellung des Programms. Entsprechend können bei den Waschmaschinen alle Programme ebenso eingestellt werden wie Startzeit, Verschmutzungsgrad, gewünschte Temperatur, extra Spülgänge oder die Schleuderdrehzahl. „Schnellstart“ startet das zuletzt benutzte Programm. „Meine Favoriten“ speichert oft verwendete Programme und deren persönliche Einstellung.
SimplyFy bietet jedoch nicht nur die Kommunikation vom Nutzer zum Gerät. Auch der umgedrehte Weg ist möglich. Der Nutzer erhält vom Gerät Servicehinweise wie Dauer und Status des laufenden Programms, aktueller Energieverbrauch sowie Fehler- und Warnmeldungen, wenn z.B. der Pumpenfilter blockiert ist oder Salz im Geschirrspüler fehlt. Die Steuerung der Haushaltsgeräte über App ist selbstverständlich für alle gängigen Systeme und Mobilgeräte konfiguriert.
Über die nüchternen technischen Daten hinaus, veranschaulichte Titto die Vielfalt, die die Vernetzung für den Verbraucher zu bieten hat. Beispiel Waschen: Die Heimkehr verzögert sich. Um die Wäsche locker zu halten, kann man ohne Probleme vom Auto aus, ein Refresh-Programm starten. Sollte die Bedienungsanleitung abhanden gekommen sein, übers Netz hat man alle Daten wieder schnell zur Hand. Natürlich lassen sich auch alle Verbrauchswerte am Tablet kontrollieren. Titto: „Was man messen kann, kann man auch schnell verändern.“
Beispiel Abzugshauben: Sollte die Luft rein sein, schaltet sich der Dunstabzug automatisch aus. Bei einer Haube mit integriertem Rauchmelder aktiviert sich dieser in einer Gefahrenlage selbst und gibt automatisch eine Botschaft aufs Smartphone. Sollte man unvorhergesehen länger außer Haus bleiben, können die Lichtleisten der Esse per Smartphone angeschaltet und bestimmte Licht-Szenarien zur Einbruchsabschreckung ausgewählt werden. Soweit ein kleiner Ausschnitt vieler Komfortverbesserungen.
Wiliam Cantara, seit Anfang Mai neuer Geschäftsführer der Candy Hoover GmbH mit Sitz in Ratingen, listet weitere technologische Meilensteine der CandyGroup bei der Entwicklung von Haushaltsgeräten auf. Dazu gehören nach Angaben des Unternehmens folgende Spitzenleistungen:
Gewichtet man all diese Daten und Fakten, dann bleibt nur das Fazit: Die Marke Candy wird in Deutschland deutlich unter Wert gehandelt. Vor diesem Hintergrund sind Cantaras Worte „Wir haben in Ratingen ein neues Kapitel aufgemacht, gehen einen neuen dynamischen Weg“ bestens nachzuvollziehen.
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