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Wearables performen weit besser als allgemein vermutet

Schaut man sich die Zahlen zu Wearables im Hemix (Home Electronics Markt Index, Deutschland) an, so stellt man fest, Wearables sind eines der wenigen Produktkategorien, die deutlich wachsen – sowohl in Stück und beachtenswert, noch viel stärker in Wert.

Auch die weiteren Aussichten versprechen gute Absatzzahlen und Umsätze mit den kleinen vernetzten Computern, die eng am Körper, vorwiegend jedoch am Handgelenk, getragen werden. Fitbit schätzt das deutsche Marktvolumen in 2018 auf 372 Millionen Euro. Im Vergleich zum US-Markt mit seinen 2,7 Milliarden Euro noch ein bescheidener Betrag.

Michael Maier, Geschäftsführer Fitbit, sieht ein großes Wertschöpfungspotential bei Wearables.

Wie viel Potential dennoch im deutschen Markt steckt, zeigt der Indikator Nutzerpenetration. Dieser liegt aktuell in Deutschland erst bei 7,5 Prozent, d.h. knapp sechs Millionen Menschen nutzen hierzulande Wearables. Bei einer identischen Nutzerpenetration wie in den USA mit 11,7% würde dies 9,6 Millionen Menschen (+3,6 Mio. Nutzer / Wearables) entsprechen.

Smartwatches treiben den Markt

Gute Aussichten, die sich bereits abzeichnen. Hinzukommt, der Konsument fragt immer mehr wertigere Produkte wie Smartwatches nach. Marktforschungsergebnisse zeigen auf, dass mittlerweile knapp 70 Prozent des Wearables-Umsatzes mit Smartwatches erzielt werden. Auch wenn die Health- & Fitness-Tracker leicht an Anteil verlieren, werden trotz dieser Entwicklung noch gut über 1 Million Stück davon in Deutschland vermarktet.

Bei den Health & Fitness-Trackern reklamiert Fitbit mit großem Vorsprung die klare Marktführerschaft für sich. Bei den Smartwatches hat der US-Anbieter die Aufholjagd eingeläutet. Das Resultat: Ein Marktanteilsgewinn von 370 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal 2017. Fitbit konstatiert: Die massiven Marktanteilsgewinne wurden in allen relevanten Preisbändern bis 300 Euro generiert. Dabei war die Smartwatch Versa im Juni 2018 für knapp 50% aller verkauften Smartwatches nach Wert verantwortlich. Auch die Ionic konnte im Preisband bis 300 Euro nochmals zulegen.

Fitbit steht für Wertschöpfung

Und dann gibt es noch eine faustdicke Überraschung: Eine Produktkategorie, die lange Zeit stark von den Konsumenten übers Internet erworben wurde, schwächelt im Online-Vertrieb. Sowohl nach Stück als auch nach Wert gewinnt der stationäre Handel sukzessive Marktanteile. Dazu Michael Maier, Geschäftsführer Fitbit Deutschland: „Im direkten Monatsvergleich gewinnt der stationäre Handel sowohl in der Stück- als auch in der wertmäßigen Betrachtung deutliche Marktanteile.“ Für ihn trägt Fitbit definitiv zur nachhaltigen Wertschöpfung im Handel bei.

infoboard.de

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