Anlässlich des heutigen Weltherztages unterstützt Fitbit die Menschen, ihren Herzrhythmus kennenzulernen und diesen besser zu verstehen.
Laut des Experten Dr. Stefan Waller stehen neben den angeborenen Belastungsfaktoren, wie zum Beispiel einer familiären Belastung mit Herzerkrankungen oder einer angeborenen Fettstoffwechselstörung, die westlichen Lebensstilfaktoren im Vordergrund: Über- und Fehlernährung mit hochverarbeiteter, kaloriendichter Industrienahrung, viel zu wenig Bewegung, zunehmende Stressbelastung und schlechter Schlaf sowie die Entkopplung von der Natur und unser natürlicher Tages- und Nachtrhythmen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass neun von zehn Herzinfarkten Lebensstil-bedingt sind.
Aber wie gut kennen wir unser Herz? Und wie können Wearables zu einem gesünderen Lebensstil – und dadurch auch zu einer besseren Herzgesundheit beitragen? Die kleinen Geräte können zum Beispiel unsere täglichen Schritte zählen oder unsere Schlafqualität messen. Fitbit gibt nun seinen Nutzern die Möglichkeit die Herzfrequenzvariabilität mit Hilfe einer neuen EKG-Funktion zu kontrollieren.
Die Anwendung, die den Herzrhythmus eines Nutzers passiv, im Schlaf oder in Ruhe messen kann, benachrichtigt den Träger, wenn es Anzeichen für eine unregelmäßige Herzaktivität gibt. Die Funktion verfügt über eine CE-Kennzeichnung und wurde in der Fitbit Heart Study validiert, die 2020 startete und 455.699 Teilnehmer über fünf Monate einbezog.
Die EKG-App ermöglicht außerdem Herzrhythmusstörungen, wie das Vorhofflimmern zu erkennen. „Eine aktuelle Studie zeigt zum Beispiel, dass mit einer solchen EKG-App ein Vorhofflimmern doppelt so häufig entdeckt wird, wie bei der klassischen Diagnostik“, so Dr. Waller.