Das volle Verwöhn-Aroma gibt es nur mit frisch gemahlenen Bohnen. Ohne Kaffeemühle nützt also auch der schönste Siebträger nichts. Die besten Mühlen liefern für jeden Kaffeewunsch den passenden Mahlgrad. 15 von ihnen hat die Stiftung Warentest für ihr Magazin „test“ unter die Lupe genommen. So unterschiedlich wie der Preis (von 20 Euro mit Schlagmesser bis 335 Euro mit Mahlwerk), so unterschiedlich auch die Qualität. Die beiden mit Abstand teuersten Kaffeemühlen von Eureka (ausreichend) und Baratza (mangelhaft) waren die Schlusslichter im StiWa-Ranking. Testsieger, mithin Meister der Mahlkunst, wurde die Graef-Mühle CM 800 mit Kegelmahlwerk zum Preis für 146 Euro. Auf Rang zwei landete Melitta mit der Mühle „Molino“. Den dritten Platz teilen sich Cloer (Modell 7520) und Rommelsbacher (EKM 300).
Wie alle Geräte aus der Familie der Graef-Kaffeemühlen – CM 700, CM 820, CM 850 und CM 900 – verfügt die „test“-Siegerin CM 800 über ein Kegelmahlwerk, das sich problemlos auf 40 Körnungsgrade einstellen lässt. Was die gestrengen „test“-Tester besonders positiv anmerken: „Für regelmäßige Kaffeetrinker eignet sich die Graef CM 800 mit Kegelmahlwerk am besten: Leicht einzustellen, gelingt ihr Pulver für verschiedene Kaffeearten gut.“
Damit sich die Kaffee-Aromen optimal entfalten können, ist je nach gewünschter Zubereitungsweise ein anderer Mahlgrad nötig: beispielsweise grob für French Press, mittelfein für Filterkaffee oder Extrafein für Espresso. Auch wir haben es ein Wochenende lang getestet: In jedem Fall ist die CM 800 bestens für alle Arten der Kaffeezubereitung geeignet. Interessanter Nebenaspekt: Außer der CM 800 von Graef lieferten nur zwei weitere getestete Kaffeemühlen („Stelio“ von WMF und KM 3879 von Severin) gutes Espressopulver, wenn die Tester der Gebrauchsanleitung folgten. Bei allen anderen mussten sie die Mahlwerkeinstellung erst selbst optimieren. Und nur Mühlen mit Kegel- oder Scheibenmahlwerk liefern – einmal richtig eingestellt – immer wieder Kaffeepulver in der gewünschten Menge und Körnung.
In Sachen Handhabung erreichte die CM 800 gleich mehrfach die Bestnote „sehr gut“ – konkret in den Kategorien Gebrauchsanleitung, Erstinbetriebnahme, Wiederfinden des optimalen Mahlgrads, Befüllen und Entnehmen des Mahlguts sowie Sicherheit.
Die Kaffeemühle CM 500, die Graef zu seinem 100. Geburtstag herausgebracht hat, ist nicht nur optisch ein „Hingucker“. Sie eignet sich auch prima dafür, das Kaffeearoma optimal zur Geltung zu bringen. Die Mühle verfügt über ein aromaschonendes Kegelmahlwerk, das sich auf die ideale Körnung für jede Kaffeespezialität einstellen lässt. Ihr Kegelmahlwerk aus Edelstahl arbeitet mit einer niedrigeren Drehzahl als Scheiben- oder Schlagmahlwerke. So erhitzt es weniger, schont damit die Kaffeearomen. Zudem lässt es sich auf 140 verschiedene Mahlgrade einstellen.
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