BBQ 4.0 Ausgabe 2024

3 BBQ 4.0 Am ersten April-Wochenende war es soweit: Der Himmel azurblau, die Sonne heizte mit knapp über 25 Grad mächtig ein. Es lag Grillgeruch über meinem „Dorf“ am Stadtrand von Düsseldorf. Dort, wo am Vormittag noch linker wie rechter Hand die Rasenmäher ihren ersten, vom nahenden Frühsommer kündenden Auftritt hatten, zogen am Nachmittag Rauchschwaden über die Hecken und Gartenzäune. Angrillen eben! Obwohl, so richtig weg war das Grill-Equipment ja eigentlich nie. Noch im Dezember wurde der Advent mit einem Grillfest in der Nachbarschaft begrüßt. Die ersten heimischen Erdbeeren sind da, die Spargelstangen recken die Köpfe aus den umliegenden Feldern. Also raus an die frische Luft! Und rein ins schöne Leben! Ankommen, Auftanken, Angrillen! Entspannte Stunden mit der Familie und den Freunden verbringen, Fachsimpeln über neue Rezepte, den nächsten Urlaub – und die Fußball-Europameisterschaft vor der Haustüre in wenigen Wochen. Wenn das kein Grund ist, Freunde und Familie, Nachbarn und Kollegen an den Grill einzuladen und dann mit möglichst wenig Aufwand in der Küche, aber ganz viel Zeit draußen, in eine chilige BBQ-Atmosphäre einzutauchen. Holzkohle, Gas oder Elektro? Alle drei Kategorien haben ihre Stärken, aber eben auch manche Schwächen. Letztlich ist alles eine Frage der persönlichen Vorlieben, des Komforts, des persönlichen Lifestyles - und manchmal auch des Portemonnaies. Für 52% der Grill-Fans, so eine aktuelle Umfrage, setzen auf Holzkohle, knapp 30% entscheiden sich für Gas, und immerhin 11% greifen zum Elektrogrill, der vor allem auf Balkonien seine Heimat hat, wohl auch, weil dort nichts Anderes erlaubt ist. Und so ist die Wahl des Grill-Equipments auch eine Standort-Frage. Ein echter Gamechanger Zugegeben, wir sind mit den Jahren zu Stecker-Fans geworden, auch weil es so schön bequem ist und die Anbieter zudem in ausgeklügelte Features investiert haben. Selbst die Premium-Brands aus der Gas- und Grillkohle-Fraktion haben längst überzeugende Stecker-Alternativen im Portfolio. Einfach mal ausprobieren: Das Ergebnis kann sich sehen, riechen und vor allem schmecken lassen: Gemüse und Fleisch, aber auch vegane Alternativen werden so lecker-kross, wie man es von Holzkohle- oder Gasgrills gewohnt ist. In meiner Jugend reichte für die spontane BBQ-Auszeit eine Feuerschale, etwas Grillkohle, ein Grillrost, marinierte Nackensteaks und ein halbes Dutzend Bratwürste mit Discounter-Absender. Heute ist das Grillen Lifestyle pur. Und scheinbar kinderleicht. Selbst Anfängern vor dem Grillrost wird mittels App-Steuerung eine Geling-Garantie versprochen. Zu den spektakulären Neuheiten des Grill-Sommers 2024 zählt ein smarter Gasgrill: Die Technologie wird mittels App unterstützt, sorgt für eine automatische Steuerung, überwacht den Grill und stellt eine präzise Hitzeregulierung sicher. Grundlage der innovativen Technologie ist ein elektronisches Gasventilsystem, das kontinuierlich das Vorhandensein einer Gasflamme in den Brennern und im Infrarotbrenner des Grills überprüft. Die Technologie löst bei Bedarf die Wiederzündung der Flamme aus, um ein sicheres Grillerlebnis zu gewährleisten. Ein echter Gamechanger! Weiterer Pluspunkt ist die hohe Hitze dank einer Hochleistungs-Infrarot-Sear Zone. Sie wirkt mit ihren über 815 °C nicht von unten auf das Grillgut, was häufig Fettbrände riskiert, sondern von oben. Ein wunderbares, kulinarisches Werkzeug zum Karamellisieren, Braten und Angrillen. Unser schönstes BBQ zelebrieren wir in diesem Sommer unabhängig von der Hitze-Quelle. Denn das beste BBQ feiert das Leben, den Genuss – und hoffentlich auch der Fußball. Herzlichst, Matthias M. Machan Chefredakteur BBQ 4.0 & infoboard.de Ankommen, Auftanken, Angrillen!

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