Hausputz 4.0 Ausgabe 2021

26 HAUSPUTZ 4.0 Das sollten Sie zuerst bedenken: • Auf welchen Bautyp, auf welches Design lege ich Wert? • Wie sieht es mit Qualitätsmerkmalen wie Langlebigkeit und Lärmfaktor aus? • Welche Saugleistung soll das Gerät erbringen? • Wie groß ist die Wohnfläche? • Welche Einsatzmöglichkeiten schweben mir vor? • Wie hoch ist die „Schmutzbelastung“, beispielsweise durch Kinder, Haustiere oder Hobbies der Mitbewohner? • Und, gar nicht mal so unwichtig: Welches Modell passt in mein persönliches Budget? Seit Anfang 2019 haben die Effizienzklassen der EU als Gradmesser für den Energieverbrauch von Staubsaugern erst einmal ausgedient. Wer jetzt einen neuen Staubsauger kaufen will, sollte die Herstellerangaben zur Leistung des Gerätes, also die Watt-Zahl, als Vergleichsmaßstab heranziehen. Logisch ist: Je niedriger die Watt-Zahl, desto geringer ist der Stromverbrauch. Die Sparsamen unter den Staubsaugern kommen auf gerade 400 Watt. Bei angenommenen 52 Stunden Betriebszeit im Jahr (macht 1 Stunde pro Woche) verbrauchen diese Geräte nicht mehr als 21 Kilowattstunden (kWh). Macht etwas weniger als 6 Euro Stromkosten im Jahr aus. Staubsauger mit einer Watt-Zahl von bis zu 900 Watt können im Jahr 43 kWh verbrauchen. Das sind dann Stromkosten von etwas mehr als 11 Euro. Peanuts! So richtig kann man mit einem besonders sparsamen Staubsauger also gar nicht sparen. Wichtig zu wissen: Die Watt-Zahl sagt nicht automatisch etwas über die Saugleistung und Reinigungskraft eines Gerätes aus. Alte Staubsauger können (immer noch) mitunter einen Höllenlärm verursachen. Achten Sie beim Kauf daher unbedingt auf ein möglichst leises Gerät. Jede Zunahme des Schalls um etwa 10 Dezibel empfinden wir als Verdoppelung der Lautstärke. Der Geräuschpegel von Staubsaugern liegt bei 70 bis 90 Dezibel, sehr leise Staubsauger erreichen derzeit weniger als 65 Dezibel. Kabel oder Akku? Eine Glaubensfrage Keine Lust mehr auf Kabelsalat und eine meterlange Schnur (und Solperfalle) hinter dem klassischen Bodenstaubsauger? Dann ist ein Akku-Handstaubsauger eine Alternative, mit der Sie absolut im Trend liegen. Allerdings ist die Staubbox bei manchen Geräten nur höchst umständlich zu reinigen. Nicht auszuschließen, dass Sie beim Entleeren selbst zum Staubschlucker werden … Akku-Handstaubsauger sind nicht mehr nur für das schnelle Saugen zwischendurch geeignet. Längst können sie die komplette Bodenpflege eines Haushaltes erledigen. Und sie sind ein Asset für Haustierbesitzer. Denn die Kabellosen punkten mit einer rotierenden Bürste, um lästige Tierhaare von Teppichen und dem Sofabezug zu entfernen. Starke Typen Bodenstaubsauger: • ideal für große Wohnungen und den gründlichen Hausputz • Reinigung von Teppich- und Hartböden • robust und stabil durch den Saug-Alltag • Rückenfreundlich (modellabhängig) • Filtertüten für Allergiker erhältlich Akku-Staubsauger: • ideal für kleine Wohnungen, die schnelle, handliche Reinigung • einfaches Handling, vergleichsweise klein und leicht • kabellos Wischsauger: • ideal für das Saugen und Wischen in einem Schritt • Reinigung von Hartböden (Teppich tabu!) • zeit- und wassersparend Zyklonstaubsauger: • ideal für Reinigung von Teppich- und Hartböden • kein Staubbeutel • gute Saugkraft Saugroboter: • vollautomatische Reinigung von Teppich und Hartböden • Steuerung und Navigation per App; auch von unterwegs • Platzsparend Dampfreiniger: • hygienische Reinigung mit Dampf, ohne Einsatz von Chemikalien • nur Hartböden • Allergiker-freundlich

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