Gut 200 Handelspartner, Industrievertreter und Gäste aus Wirtschaft und Forschung erlebten eine Veranstaltung mit einem inspirierenden Impulsvortrag und einer engagierten Podiumsdiskussion – vor allem aber mit Nachwirkungen, die weit über die Veranstaltung hinausgingen.
Gastgeber EK lud dabei alle Protagonisten auf die gemeinsame Reise zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Einzelhandel ein. Die Bielefelder haben hier mit der Verankerung der Nachhaltigkeitsstrategie in die Gruppen-Ziele und der bereits eingeleiteten, entsprechenden Ausrichtung der Geschäftsbereiche, die ersten Eckpfeiler gesetzt.
„Wir alle wissen um die Verletzbarkeit unserer Welt und die Menschen draußen wissen das auch. Unethisches, unsoziales und unökologisches Verhalten wird nicht mehr länger toleriert, und das ist auch richtig so“, unterstrich CEO Martin Richrath schon im Vorfeld die Dringlichkeit des Themas.
Den Auftakt des Tagungsprogramms setzte Anna-Maria Demes mit ihrer Keynote „Act Now! – Wie Nachhaltigkeit 2023 einen Mehrwert bei den Einzelhändlern schafft.“
Ungeachtet der großen aktuellen Herausforderungen, vor denen der Fachhandel auch 2023 steht, machte sie klar, dass nachhaltiges Handeln nicht nur das Gebot der Zeit ist, sondern dass das Einreißen alter Denk- und Handlungsmuster neue Perspektiven und Marktchancen eröffnet. Zeit zu verlieren gäbe es dabei nicht, denn auch politische und rechtliche Vorgaben werden den Handel verstärkt in die Pflicht nehmen.
„Je eher wir das Nachhaltigkeitsthema ganz oben auf die Agenda stellen, desto besser“, so Demes, die an der LDT Nagold Akademie für Fashion Management Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche lehrt und sich als Beraterin zu Nachhaltigkeitsstrategien in Handel und Industrie einen Namen gemacht hat.
Für den konkreten Mehrwert im Einzelhandel empfahl Anna-Maria Demes den scharfen Blick auf die Bedürfnisse der Stakeholder, zu denen Mitarbeitende und Kunden gleichermaßen zählen. „Motivierte Talente kommen dann ins Team, wenn sie spüren, dass es das Unternehmen mit dem Thema ESG ernst meint.“ Neue Wege in der Interaktion mit den Verbrauchern sieht Demes u. a. in nachhaltigen Angeboten aus der Kreislaufwirtschaft wie Recycling und Reparaturen.
Für die Senkung der Kosten und eine höhere Effizienz legte sie den Zuhörern neben Einsparungen z. B. in den Feldern Energie und Logistik auch die Optimierung des Merchandise Management ans Herz. Erfolgreiche Unternehmensbeispiele aus dem Handel machten ihren Vortrag rund.
Im Anschluss stellten sich auf der Podiumsdiskussion die Teilnehmer aus Handel, Industrie und dem Dienstleistungssektor sowie die ESG-Projektverantwortliche der EK, Mariska Schennink, den Fragen von NTV-Nachrichtenmoderatorin Mara Bergmann.
Dabei waren Patrick Döring (Vorstandsvorsitzender der Wertgarantie und EK Partner für Versicherungsprodukte für Hausgeräte), Rolf Giese (Berndes-Führungskraft u. a. im Qualitäts- und Umweltmanagement sowie im Bereich Forschung & Entwicklung), Heiko Wunder (Gründer des Fair Fashion-Labels „Rheinstoff“) sowie Nico Vanderveen, der in diesem Jahr das 125-jährige Jubiläum seines Unternehmens im niederländischen Assen feiert und 2022 mit dem EK Passion Star für „Leidenschaft durch Einkaufskultur der Superlative“ ausgezeichnet wurde.
Trotz unterschiedlicher Blickwinkel waren sich die Podiumsteilnehmer einig: Beim Thema Nachhaltigkeit kommt es darauf an, sämtliche Aspekte wie Materialien, Design, Qualität und Wirtschaftlichkeit immer zusammenzudenken. Und nicht nur zu reden, sondern gerade auch im eigenen Haus überzeugende Statements zu setzen.
Nico Vanderveen liefert dafür mit einer eigenen Recyclingstation für Textilien im Herzen seines Kaufhauses ein überzeugendes Beispiel.
Mariska Schennink stellte in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Einzelhandels für die nachhaltige Transformation der Branche dar. „Der Händler vor Ort verkauft oft über Jahrzehnte hinweg Qualität statt Quantität, bietet umfassenden Service und die passende Beratung. Aus unserer Sicht kann der lokale Handel mit seiner hohen Glaubwürdigkeit zu einem echten Fixpunkt werden, wenn Kunden an nachhaltiges und attraktives Einkaufen denken.“
Als Schnittstelle zwischen Handel, Industrie und Dienstleistern sieht die ESG-Beauftragte die EK dabei in der Verantwortung, Dialoge zu eröffnen, Kooperationen einzugehen und Menschen zu verbinden. Gleichzeitig gelte es, das eigene Unternehmen schnell nachhaltiger aufzustellen („Wenn wir andere inspirieren wollen, müssen wir das, was wir predigen, auch praktizieren.“) und die Handelspartner auch für die nächste Generation mit neuen Angeboten fit für die Zukunft zu machen.
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