Wer schon einmal in einer überfüllten Fußgängerzone die Kinderwagenräder in die Haken bekommen oder sich auf einem Spielplatz verirrt hat, kennt sie: Die Übermütter, die das Wohl ihrer Kinder über das Gemeinwohl stellen.
Doch das unantastbare Mutter-Kind-Bild bekommt Risse: Fast jede zweite Frau in Deutschland fühlt sich durch ihre Kinder gestresst.
Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Forsa-Umfrage zum Muttertag am 12. Mai, die die Krankenkasse DAK-Gesundheit beauftragt hat. Bei der bundesweiten Befragung von 1.003 Frauen mit minderjährigen Kindern gaben 47 Prozent an, dass sie die körperlichen und psychischen Belastungen durch Kinder als sehr groß (17 Prozent) oder groß (30 Prozent) erleben. Besonderen Stress erleben Mütter mit mehreren Kindern und mit jüngeren Kindern im Alter bis zu fünf Jahre. Als wichtigsten Stress-Faktor nennen 75 Prozent der Befragten die Mehrfachbelastung durch Erziehung, Haushalt oder Beruf. Für Mütter in Vollzeitbeschäftigung ist die Vereinbarkeit von Job und Familie mit 90 Prozent besonders anstrengend. Die Sorge um Krankheiten oder Verletzungen der Kinder empfinden 37 Prozent der Frauen als belastend. Als weitere Gründe folgen Stress in Kindergarten oder Schule (32 Prozent), finanzielle Probleme (21 Prozent) und Streit in der Familie (20 Prozent).
Die Ergebnisse zeigen, unter welchem Druck viele Frauen tagtäglich stehen. Wichtig ist, Stressfaktoren früh zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Genau wie im Job sind regelmäßige Pausen, Lob und Anerkennung wichtig, damit eine körperliche oder psychische Belastung durch die Kinder nicht krank macht.
Also sind das selbstgemalte Bild, die Blümchen, Frühstück machen oder ein kleines Gericht selber kochen gar nicht so verkehrt. Eine ausgefallene Idee zur Energieverstärkung wäre ein kleiner grüner Saft aus 300 g Blattspinat, 2 Orangen und 3 Kiwi!
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